„Wir wollen weiter mutig spielen und uns nicht nur hinten rein stellen“, machte sein Gegenüber Tinh Ngo deutlich. Es habe jedoch vielmehr die Absprache gefehlt und sei zu langsam verschoben worden. „Aus diesem Spiel können wir viel lernen. Das Ergebnis war verdient. Man hat gesehen, dass wir direkter und schneller passen, entschiedener draufgehen und besser zuschieben müssen.“
Viel Druck habe man vor der Pause ausgeübt, das sah doch sehr nach Fußball aus, lobte Heidenreich derweil seine Jungs. Wunschlos glücklich war er aber nicht: „Wir haben lange gebraucht, um das 2:0 nachzulegen, auch die Chancenverwertung war ausbaufähig und in der zweiten Halbzeit hätten wir das Tempo besser hochhalten müssen. Zudem wollten wir eigentlich zu null spielen.“
So nahm der SVW in den zweiten 45 Minuten aber einen Gang raus. Die Zeller ließen sich nicht gehen. Und wurden dafür auch belohnt. In der 78. Minute markierte Kevin Keller den Zeller Ehrentreffer. Davor hatten Weber – zum dritten Mal an diesem Derbyabend – und Dustin Langenberger in der 60. und 65. Minute das Ergebnis auf 7:0 geschraubt. Weitere Chancen blieben indes ungenutzt.