Von Tim Nagengast
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Tausende Besucher beim 21. Regio-Nachtumzug in Wyhlen
Von Tim Nagengast
Grenzach-Wyhlen. Was für ein Spektakel! Mit ohrenbetäubendem Lärm, tonnenweise Konfetti und jeder Menge guter Laune machten rund 1200 Narren vor vielen tausend Zuschauern am Abend des Rosenmontags in Wyhlen die Nacht zum Tag.
Waggis und Dämonen, Hexen, Teufel, Zombies, Geister und andere närrische Unholde drehten in Wyhlen vor einem begeisterten Publikum das Unterste zuoberst. Dazwischen gaben etliche Guggemusiken den Takt vor. Zahlreiche Wagen von teils imposanten Ausmaßen bahnten sich den Weg durch die Menschenmassen, die bei idealen äußeren Bedingungen kräftig Fasnacht feierten. Wer stürzte, der fiel weich, denn Wyhlens Straßen waren am Schluss von einem zentimeterdicken Konfettiteppich bedeckt.
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Doch schon vor Umzugsbeginn wurde im Dorfkern gefeiert. Fünf Guggemusiken heizten den Gästen des Narrendorfes kräftig ein, bevor sich der aus 46 Cliquen und Zünften bestehende Narrenwurm in Bewegung setzte. Da donnerte und krachte es, beißende Rauchschwaden hüllten die Masse ein, Guggemusik, Ballermann-Mucke und „Kirmestechno“ füllten die Gehörgänge aus und animierten besonders textsichere Gäste zum Mitsingen.
Ebenso textsicher war das gutgelaunte Moderatoren-Duo Justin Westermann und Claus Schneider, das die Cliquen ansagte. „Schön, dass der do sin – chömmet bald emol wider, dät de Rolf jetz sage“, zog sich dabei als „Running-Gag“ durch die Moderation.
Uf guet Alemannisch gsait: ‘S isch eifach sauglatt gsi z’Wyhle.