Ab Montag fahren die Busse wieder

Von Tim Nagengast

Grenzach-Wyhlen. An der Rührbergstrecke stehen die Zeichen so langsam auf „Grün“. Gestern wurde auf der „Brücke“ der Asphalt aufgebracht, damit ab Freitag der Verkehr rollen kann. Ab Montag verkehren überdies die Busse nach Rührberg wieder nach dem regulärem Fahrplan.

Gelöste Stimmung herrschte gestern Vormittag bei den Bauarbeitern an der Rührbergbaustelle, als unsere Zeitung vorbeischaute. Die erste Asphaltschicht über der 150 Tonnen schweren Betonplatte über den historischen Gipsstollen war bereits aufgebracht. „Jetzt machen wir Pause und warten auf den Lastwagen mit neuem Material“, sagte ein Arbeiter vor Ort. Der Lkw sollte nicht lange auf sich warten lassen, denn justament kam er aus Richtung Kloster heraufgerollt. Also raus aus dem Laster und ran an die Arbeit.

Ob die wenigen verbleibenden Tage bis zur Freigabe der Straße für das Durchhärten des Asphaltbelags reichen?

„Klar“, sagte ein Arbeiter, „das geht schnell – theoretisch könnte man da morgen schon drüberfahren.“

Warum erfolgt die von Hunderten von Berufspendlern sehnlichst erwartete Freigabe der Kreisstraße zwischen Wyhlen und Rührberg dann nicht schon früher?

„Weil hier noch aufgeräumt und sauber gemacht werden muss. Drumherum stehen noch kleinere Abschlussarbeiten an“, war zu erfahren. Und auch, dass soweit alles bestens verlaufen sei.

Wenn der Verkehr wieder rollen darf, ist der provisorische Fahrplan für die Buslinie 7311 (Neufeld-Rührberg) natürlich hinfällig. Nach Auskunft der Gemeindeverwaltung Grenzach-Wyhlen gilt ab dem kommenden Montag wieder der Regelfahrplan. Aktuell behilft man sich noch mit einer „Krückenlösung“, um den Rührberg nahverkehrstechnisch nicht völlig abzuhängen: Vier Buspaare verbinden täglich Wyhlen mit dem Weiler Rührberg. Sie fahren die offizielle Umleitung via Herten und Degerfelden.