^ Grenzach-Wyhlen: Ausschuss-Sitzungen künftig in derselben Woche? - Grenzach-Wyhlen - Verlagshaus Jaumann

Grenzach-Wyhlen Ausschuss-Sitzungen künftig in derselben Woche?

Die Oberbadische

Bürgermeister Benz will Ausschüsse des Gemeinderates bündeln / Ziel: Schnellerer Entscheidungsprozess

Von Tim Nagengast

Grenzach-Wyhlen. Geht es nach dem Willen der Grenzach-Wyhlener Gemeindeverwaltung, sollen die Sitzungen des Technischen Ausschusses und des Hauptausschusses des Gemeinderates entgegen dem bisherigen Prozedere künftig in derselben Woche stattfinden. Bürgermeister Tobias Benz verspricht sich davon schnellere Entscheidungsprozesse, wie er jüngst im Hauptausschuss sagte. „Wir wollen schneller und effizienter werden“, sagte Benz zur Begründung.

Gegenwärtig tagt der technische Ausschuss im Regelfall dienstags, der Hauptausschuss dann am Dienstag darauf. Benz möchte beide Ausschüsse in dieselbe Woche legen: den Technischen Ausschuss wie bisher dienstags, den Hauptausschuss neu donnerstags. So entstünde neu eine Woche „Luft“ bis zur Sitzung des Gemeinderates. „Wir könnten dann die Ergebnisse der Ausschüsse viel früher in den Gemeinderat lenken und somit schnellere Entscheidungen herbeiführen“, hielt der Rathauschef fest. Über die genauen Wochentage könne man noch reden, aber beide Ausschüsse sollten in der gleichen Woche tagen.

Einen Entscheid fällt der Hauptausschuss diesbezüglich noch nicht. Beschlossen wurde vorerst nur eine Fortführung des Dialoges, denn die von der Verwaltung gewünschte „Bündelung“ der Sitzungstermine schien nicht allen Ausschussmitgliedern recht.

Annette Grether (Grüne) beispielsweise sprach sich gegen zwei Sitzungen in der gleichen Woche aus, „denn montags haben wir im Regelfall Fraktionstermin, dann wäre dienstags Technischer Ausschuss, donnerstags der Hauptausschuss – vielleicht hat man selbst noch ein Ehrenamt im Verein oder auch mal abends etwas Privates vor. Ich finde das einfach zu viel“, sagte Grether. „Du hast dir doch selbst ausgesucht, dass du in den Gemeinderat und auch in den Kreistag willst“, entgegnete daraufhin Peter Endruhn-Kehr (FDP).

Walter Schwarz wiederum könnte einer möglichen Bündelung der Sitzungstermine auch Positives abgewinnen, „denn ich bin ja Pensionär und habe Zeit“.

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