Grenzach-Wyhlen (rr). Seit Jahren ist es Tradition, dass die Gemeinde zum Neujahrsempfang Bürger ehrt, die sich durch besondere Leistungen Verdienste erwarben. Als erste rief Bürgermeister Tobias Benz die Behindertensportlerinnen Liv Heid und Sarah Wolf auf. Beide sind Mitglieder des Judoclubs und erreichten zahlreiche Erfolge bei nationalen und internationalen Wettkämpfen. Rudi Oeschger ist für den Sport ebenfalls seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner. Als Übungsleiter trainiert er nicht nur seit den 1970er Jahren Schüler vieler Altersstufen, er organisiert auch Sportfeste. Seit nunmehr 15 Jahren leitet er die Abteilung Leichtathletik beim Turnverein Grenzach. Den Titel eines Deutschen Meisters brachte 2015 der Skatclub Hochrhein in die Gemeinde, dies bereits zum zweiten Mal. Nach ihrem Sieg im Jahr 2009 siegten die Skatspieler bei den Meisterschaften in Magdeburg nun erneut. „Alle erfolgreichen Sportler“, so beschrieb es Bürgermeister Benz, „tragen den Namen unserer Gemeinde hinaus ins Land.“ Michael Oertlin, jetzt Vorsitzender des katholischen Kirchengemeinderates, war maßgeblich am Aufbau des ökumenischen Jugendprojekts 10plus beteiligt. Er habe intensiv dazu beigetragen, die Jugendarbeit ideenreich mit Leben auszufüllen und dafür eine Jugendreferentin einzustellen. Rolf Schaller arbeitete gleich in drei Vereinen in leitenden Funktionen mit. Das sei eine Seltenheit, würdigte Benz. In der Kolpingfamilie, in der Narrenzunft und auch im Turnverein Grenzach trug er maßgeblich zur Gestaltung abwechslungsreichen und erfolgreichen Vereinslebens bei. Für seine vielfältige Unterstützung von Vereinen in der Gemeinde erhielt Albert Greiner eine Anerkennung. Ob als Schriftführer, Pressewart oder Kassenprüfer, etliche Vereine schätzen Greiner als sehr zuverlässigen Partner. Vor allem hob Benz hervor, dass Greiner seit 1998 die Sitzungen der Arbeitsgemeinschaft aller Vereine organisiert und dokumentiert. Schließlich bat der Bürgermeister Paul Kuhn nach vorn, sein bürgerschaftliches Engagement sei außergewöhnlich. Als besonders verdienstvoll gilt seine zwölfjährige Tätigkeit als ehrenamtlicher Geschäftsführer des Seniorenzentrums Himmelspforte. Er habe dazu beigetragen, dass das Pflegeheim bereits alle Anforderungen der Heimbauordnung erfüllt. Anerkennung fand auch die langjährige Tätigkeit als Gemeinderat sowie im Bau-Förderverein St. Georg in Wyhlen.