„Durch den Bescheid aus Freiburg ausgelöst, sehe ich persönlich keine realistische Chance für eine Klage. So sehr ich mir einen Totalaushub auch wünsche, so verlängert sich durch die Klage auch der ungesicherte Zustand der Grube“, führt Blum als Begründung für seinen Leserbrief an, welcher quer durch Parteien und Fraktionen einige Irritationen ausgelöst hatte.
Dabei erstaunt ihn, dass keiner der im gestrigen Artikel zu Wort gekommenen Fraktionsvertreter auf das Thema Kläranlage eingegangen ist. Denn diese müsste im Falle eines Vollaushubs des BASF-Teils der Keßlergrube (Perimeter 2) bekanntermaßen weichen, da sie genau auf diesem steht. „Da die bestehenden Kläranlage bei Weitem noch nicht bezahlt ist, dürfte ein Neubau auf einem anderen Platz ein erhebliches finanzielles Risiko darstellen“, ergänzt der SPD-Vorsitzende. Es sei sein größter Wunsch, dass auch das kontaminierte Erdreich von Perimeter 2 entfernt wird, „aber, bitte, sagt mir, wie“.