Grenzach-Wyhlen (mv). Der Fischereiverein Grenzach-Wyhlen verpflichtet sich seit vielen Jahren zur Hege und Pflege des Rheins, dem Fischgewässer, das von der Artenvielfach lebt, wo aber dennoch der Fischbestand auf sehr unterschiedliche Weise immer wieder dezimiert wird. Dafür verantwortlich sind unter anderem einige Raubfische im Rhein selbst, aber auch Vogelarten wie der Kormoran sorgen dafür, dass der Fischbestand immer wieder verringert wird. Mit dem alljährlich stattfindenden Einsetzen von Jungfischen wirkt der Fischereiverein Grenzach-Wyhlen diesem Phänomen entgegen und sorgt dafür, dass die Artenvielfalt und der Fischbestand im Rhein erhalten bleiben. Beim Fischbesatz am Samstag wurden 600 Zander, 100 Hechte, 400 Schleien, 2000 Rotaugen und 400 Wildkarpfen in den Rhein eingesetzt. Ort des Geschehens war der Rheinabschnitt zwischen den Schleusen in Wyhlen/Augst und Birsfelden. Vom Startpunkt aus an der Salzlände in Grenzach wurden die Jungfische mit einem Fischereiboot rheinaufwärts gefahren, um danach großflächig ins für sie neue Fischgewässer eingesetzt zu werden. Wie in jedem Jahr lieferte eine renommierte Fischzucht aus Ettenheim die Jungfische nach Grenzach-Wyhlen, wo sie von den Mitgliedern des Fischereivereins in Empfang genommen und in den Rhein eingesetzt wurden. Der Fischereiverein hat mit der Aktion erneut bewiesen, dass er seine Verantwortung für sein Fischereigewässer in besonderer Weise wahrnimmt und neben dem Fischbesatz der Artenvielfalt im Rhein gerecht wird.