Grenzach-Wyhlen „Die Gemeinde kann stolz sein“

Die Oberbadische
Anlässlich der Hauptversammlung konnte Kommandant Claus Werner auch einige Wehrmitglieder entsprechend ihrer Zugehörigkeit und Ausbildung befördern (wir berichten noch). Foto: Albert Greiner Foto: Die Oberbadische

Freiwillige Feuerwehr Grenzach hält Rückblick auf ein arbeitsreiches Einsatzjahr / Lob für Ehrenamt

Von Albert Greiner

Grenzach-Wyhlen. Bei der Hauptversammlung im Schulungsraum des Gerätehauses konnte die Freiwillige Feuerwehr Grenzach-Wyhlen auf ein arbeitsreiches und anstrengendes Einsatzjahr zurückblicken. Mit 146 Einsätzen lag das Einsatzaufkommen 83,5 Prozent höher als im Vorjahr.

Die Einsätze ließen Schriftführer Oliver Thoma und Kommandant Claus Werner Revue passieren: acht Brandeinsätze, 16 Brandmeldungen, 112 technische Hilfeleistungen, drei Fehlalarme, eine Alarmübung und fünf Bootseinsätze. Bei diesen Einsätzen wurden vier Personen gerettet, weitere vier konnten nur tot geborgen werden. Insgesamt waren die Rettungskräfte 2433,5 Stunden im Einsatz.

Anhand von Fotos und Einsatzdaten ging Kommandant Claus Werner auf die Feuerwehreinsätze ein, wobei gerade die Überschwemmung durch Hochwasser aus dem Ruschbach der in der Lindenstraße wohnenden Bevölkerung sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Hier waren neben den Wehraktiven auch die Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde über mehrere Tage gefordert.

Darüber hinaus galt sein Dank dem anwesenden Bürgermeister Dr. Tobias Benz, dessen Stellvertreter, den Gemeinderäten, den Zug- und Gruppenführern sowie den Wehrkameraden und der Jugendwehr.

Benz lobte das besondere Engagement der ehrenamtlichen Helfer vor Ort für die Gemeinde und Bürger. „Die Gemeinde kann stolz auf die Leistungsfähigkeit der Wehr sein“, so sein Fazit, wobei er insbesondere auch die erfreuliche Nachwuchsarbeit in der Jugendfeuerwehr würdigte, aus der zwei Mitglieder in den Aktivenkreis übernommen werden konnten. Angetan zeigte er sich auch von der umfangreiche Kameradschaftspflege.

Eingehend auf den in Aufstellung befindlichen Haushalt wies er auf die Anschaffung zweier Löschfahrzeugen hin, deren Bezuschussung noch ausstehe. Des weiteren sind mit den Behörden Gespräche wegen der Verbesserung des Hochwasserschutzes vorgesehen. Positiv zeigte er sich über die Stationierung eines Feuerlöschbootes am Rhein auf dem Gemeindegebiet.

Auch der stellvertretende Kreisvorsitzende Bruno Schmidt würdigte die Leistungen der Grenzach-Wyhlener Wehr, die sich ehrenamtlich und unentgeltlich einsetze. „Die Feuerwehr ist die billigste Hilfseinrichtung einer Gemeinde. Einen guten finanziellen Abschluss über die der Wehr zur Verfügung gestellten Mittel gab Kassierer Matthias Reichle, der an diesem Abend seine Amt an Kai Krause abgab. Ihm wurde von den Kassenprüfern eine einwandfreie Arbeit bescheinigt.

Anlässlich der Hauptversammlung konnte Kommandant Claus Werner auch einige Wehrmitglieder entsprechend ihrer Zugehörigkeit und Ausbildung befördern. Auch Übungen, Ausbildungen und sonstige Anlässe forderten die Feuerwehrangehörigen in erhöhtem Maße. Eine große Zahl an Aktiven nahm zudem an den angebotenen Lehrgängen auf Kreisebene teil, sei es zur Jugendleitung, Gruppenführung, Geräteausbildung sowie zu Sprechfunkübungen.

Zum Jahresverlauf gehörten darüber hinaus die Mithilfe beim Neujahrsempfang, die Betreuung der Fasnachtsfeuer in beiden Ortsteilen,die Teilnahmen an Einsätzen und Jubiläen bei anderen Feuerwehren, die Hausausbildung in der DSM sowie die Präsenz beim grenzüberschreitenden SlowUp Basel-Dreiland.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading