^ Grenzach-Wyhlen: Die Kirche einmal ganz anders erleben - Grenzach-Wyhlen - Verlagshaus Jaumann

Grenzach-Wyhlen Die Kirche einmal ganz anders erleben

Die Oberbadische
Begeistern die Kirchgänger mit Pop- und Gospelgesängen: Frank Döbele, Franzi Groß, Michi Groß, Nina Schwab und Cornelius Minne (v.l.) Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

ReformationstagEvangelische Kirchengemeinde feiert mit Pop- und Gospelgesang

Grenzach-Wyhlen (mv). Am Tag vor Allerheiligen im Jahr 1517 soll Martin Luther seine 95 Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg angeschlagen haben. Er leitete damit die Reformation der Kirche ein. Seither feiern Christen diesen Tag als Reformationstag und erinnern an die für damalige Verhältnisse mutige Tat, die massive Umwälzungen in der Kirche nach sich zogen.

Wie heutzutage an die Reformation gedacht wird und wie der Reformationstag auf völlig andere Weise gestaltet werden kann, bewies die evangelische Kirchengemeinde Grenzach am Samstag mit der „Nacht der offenen Kirche wie immer anders.“ Unter diesem Motto wird seit dem Jahr 2008 auf unterschiedliche Weise an den Reformationstag erinnert. In Grenzach geschah dies am Samstag mit Frank Döbele, Pop-und Gospelsänger, und dem Duo Sommerwind, Nina Schwab und Cornelius Minne, einer bunt zusammengewürfelten Truppe, die indes so fetzig wie noch nie mit ihren Pop-und Gospelsongs mehr als 100 Besucher begeisterten.

Wie Döbele vor dem Konzert berichtete, musste kurzfristig Michi Groß für Linda Runge vom Duo Sommerwind einspringen, auch habe es nur eine kurze Vorbereitungszeit für den Auftritt bei der „Nacht der offenen Kirche„ gegeben. Als Döbele dann zum Auftakt des musikalischen Abends die Besucher fragte „habt ihr Spaß?“ und ein regelmäßiges Klatschen mit Hand-und Fußeinsatz für sich und seine Mitspieler einforderte, war der erste Bann gebrochen: Die Konzertbesucher klatschten und sangen im Rhythmus der Melodien mit und ließen sich in unzählige Pop-und Gospel-Welten entführen.

Organisiert wurde die „Nacht der offenen Kirche…wie immer anders“ von Brigitte Oertlin und Angelika Threde. Sie wollten den Bürgern aus Anlass des Reformationstages Gelegenheit bieten, sich in der Gemeinschaft zu treffen und Kirche einmal anders zu erleben.

Mit dem Auftritt von Döbele, Franzi und Michi Groß, Schwab und Minne ist den Organisatorinnen dies auf hervorragende Weise gelungen.

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