Grenzach-Wyhlen (mh). Lebensräume von Pflanzen und Tieren sind vernetzt durch für den Menschen nicht immer erkennbare Wege und Pfade, die sich durch die Landschaft ziehen. Diese will der BUND in einem Erlebnisprogramm finden: Man wolle das Überleben von seltenen und bedrohten Arten sichern, erklärte Boris Krause von der BUND-Ortsgruppe Grenzach-Wyhlen, bei einer Besichtigungstour, an der ein knappes Dutzend sehr interessierte Naturfreunde, darunter auch der Grüne-Abgeordnete Josha Frey, teilnahmen. Die Biotopvernetzung ist ein Verbund von Trittsteinbiotopen, über die sich Tiere und Pflanzen ausbreiten können, erläuterte Krause von der Tour. Dieses können Heckenstreifen zwischen Waldinseln sein, oder auch Ackerrandstreifen und Streuobstwiesen, wie auch Bäche und Flüsse. Die Exkursion am Samstag hatte die ökologische Vernetzung zwischen dem Dinkelberg und dem Rheinufer zum Thema. Rund drei Stunden führte Krause die Teilnehmer vom Schacht entlang des Rheinufers und durch die ehemalige Kiesgrube.