^ Grenzach-Wyhlen: Dreimal 130 Tonnen - Grenzach-Wyhlen - Verlagshaus Jaumann

Grenzach-Wyhlen Dreimal 130 Tonnen

Die Oberbadische

Keßlergrube: Auf dem Roche-Perimeter kommen bald 35 Meter hohe Großlochbohrgeräte zum Einsatz

Auf dem Gelände des vor dem Vollaushub stehenden Roche-Teils (Perimeter 1) der Keßlergrube kommt immer mehr schweres Gerät zum Einsatz. Die Arbeiten an der Gebäudehülle der temporären Verladehalle sind mittlerweile abgeschlossen.

Grenzach-Wyhlen. Die Arbeiten an der dazugehörigen Lüftungsanlage sind noch in vollem Gange, wie es in einer Pressemitteilung von Roche heißt. Weiter wurde die Mischanlage mit zwei Silos angeliefert und auf den zuvor erstellten Betonfundamenten im Perimeter 1 aufgebaut. Mit dieser Anlage soll das Dichtungsmaterial, das als hydraulische Barriere zwischen Perimeter 1 (Roche, Vollaushub) und 2 (BASF, Einkapselung) eingesetzt wird, angemischt werden.

Das dritte und letzte Drehbohrgerät der Typenklasse BG 39 der Firma Bauer Spezialtiefbau ist dieser Tage aufgebaut worden. Die Mastteile des Bohrgeräts wurden dabei mit Hilfe eines Autokrans angebracht. Die drei fast 35 Meter hohen Bohrgeräte wiegen je ungefähr 130 Tonnen und kommen bei den Großlochbohrungen zum Einsatz. Diese Bohrungen sind laut Mitteilung für die Erstellung der Bohrpfahlwand und für Austauschbohrungen notwendig.

Bohrbeginn wird wetterbedingt verschoben

Der Beginn der Großlochbohrungen verschiebt sich allerdings um rund zwei Wochen auf Ende Juni. Diese Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte Januar 2017 dauern, schreibt Roche.

Auf dem temporären Schiffsanleger entsteht gegenwärtig eine Halle, in der die Grundwasserreinigungsanlage untergebracht wird. Die Schalungs- und Betonierungsarbeiten an der Bodenplatte der Halle wurden in den vergangenen beiden Wochen weiter vorangetrieben, teilt Roche mit. Zur Herstellung der Betonplatte sowie der Aufstellflächen für die Behälter wurden die Hallenwände mit einer Schutzfolie ausgekleidet. Gleichzeitig wurden die Aufbauarbeiten für die provisorische Grundwasserreinigungsanlage sowie der Ammoniumoxidation weitergeführt.

Perimeter 3 wird asphaltiert

Auf Perimeter 3 stehen aktuell die Asphaltierungsarbeiten im Zentrum. Aufgrund der heftigen Niederschläge in den vergangenen beiden Wochen kam es bei den Arbeiten für den Tragschichtaufbau, angrenzend zur Köchlinstraße, aber zu Verzögerungen. Aktuell ruhen die Arbeiten abermals witterungsbedingt, teilt die Firma Roche mit. Der Einbau der Asphaltdeckschicht soll aber so rasch wie möglich erfolgen.

Leitungen und Leerrohre verlegt

Die auf Perimeter 3 laufenden Arbeiten zur Baustelleneinrichtung werden witterungsabhängig weitergeführt, heißt es in der Pressemitteilung. Mittlerweile stehe die Reifenwaschanlage an der endgültigen Stelle. Dazu wurde ein Aushub vorgenommen und die Auffangwanne und Vorlagebecken wurden eingebaut. Zudem sind laut Mitteilung weitere unterirdische Leitungen und Leerrohre verlegt sowie Geogitter und Schotter ausgebracht worden. Die verlegten Druckleitungen seien von einer externen Firma einer Dichtigkeitsprüfung unterzogen worden, heißt es weiter.

Schwerer Greifstapler kommt zum Einsatz

Und noch mehr schweres Gerät ist mittlerweile an der Keßlergrube angekommen. So steht dort seit kurzem ein „Reach-Stacker“, ein Greifstapler, der die gasdichten und havariesicheren Transportcontainer auf die Lastwagen heben soll. Zudem wurden zwei Seilbagger angeliefert.

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