Grenzach-Wyhlen Feilschen im Sonnenschein

Die Oberbadische

Johannimarkt ein Publikumsmagnet

Von Tim Nagengast

Grenzach-Wyhlen. Pünktlich zum Johannimarkt ist – endlich – der Sommer zurückgekehrt. Entsprechend viel los war gestern am ersten Markttag im Grenzacher Ortskern.

Dort traf man „tout Grenzach-Wyhlen“. Wirklich jeden. Und kaum jemand hatte leere Hände. Egal, ob es Dehngürtel „für jeden Ranzen“, wie sie ein gutgelaunter Händler laut hörbar anpries, Badnerland-Memorabilia, lustige Shirts mit flotten Sprüchen, dicke Socken oder Bundeswehrklamotten waren: Wer am 248. Johannimarkt nicht wenigstens ein paar Euro liegengelassen hat, hat entweder nicht genau hingesehen oder schlichtweg die Brille daheim vergessen. Rund 90 Beschicker – da war (und ist heute noch) für jeden etwas dabei.

Wer kurz innehielt und dem quietschbunten Angebot widerstand, reckte die Nase in den Wind. Da duftete es mal nach handgemachten Seifen, nach Honigkerzen, nach Plastikspielzeug „made in China“, nach Patschuli, Leder, Duftölen, Schinken, Currywurst oder „Käs’ von der Alb“. Oder nach Güggeli. Die gab’s beim „Curry-Kurt“ im Blubacher-Hof. Extra zum Johannimarkt half dort wieder fleißig der elsässische Promi-Hotelier Marco Baumann („Hotel des Berges“, „Auberge de l’Ill“, Illhaeusern) mit.

„Mal schnell drüber“ – das geht nicht bei Grenzachs größtem Anlass im Jahreslauf. Man sieht dies und das, diesen und jenen, plaudert ein wenig, isst etwas und kauft das, was man eigentlich schon immer haben wollte, dies aber einfach noch nicht wusste.

Wer gestern nicht zum Zuge gekommen ist, hat noch eine Chance dazu: Bis 19 Uhr hat der Grenzacher Johannimarkt heute geöffnet. Dann ist Schicht im Schacht. Für dieses Jahr zumindest.

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