Von Tim Nagengast
Grenzach-Wyhlen Frank Schührer wird LMG-Direktor
Die Oberbadische 05.05.2017 - 22:01 Uhr
Lise-Meitner-Gymnasium: Nachfolger für den scheidenden Schulleiter Manfred Stratz steht fest
Der Nachfolger für Manfred Stratz steht fest: Frank Schührer, derzeit noch Lehrer am Georg-Büchner-Gymnasium (GBG) in Rheinfelden, wird mit Beginn des kommenden Jahres neuer Direktor des Lise-Meitner-Gymnasiums (LMG).
Grenzach-Wyhlen. Der bisherige Schulleiter, der 61-jährige Manfred Stratz, hatte schon vor geraumer Zeit angekündigt, zum Ende dieses Schuljahres aus dem Dienst ausscheiden zu wollen. Stratz, der das LMG zehn Jahre lang geführt hat, legt aber noch ein sogenanntes Sabbatjahr ein, ehe er offiziell Pensionär wird.
Sein designierter Nachfolger heißt Frank Schührer. Der 48-Jährige stammt aus Bruchsal und hat in Karlsruhe und Heidelberg Mathematik sowie Chemie auf Lehramt studiert. Sein Referendariat leistete er ebenfalls in der Fächerstadt. Danach trat er eine Stelle in Waldshut an, ehe er vor 13 Jahren ans GBG nach Rheinfelden wechselte. Dort ist er als Abteilungsleiter zugleich Mitglied der erweiterten Schulleitung.
Wie Schührer im Gespräch mit unserer Zeitung berichtet, trug er sich schon lange mit dem Gedanken, sich um eine Schulleiterstelle zu bewerben. Nachdem jene in Grenzach-Wyhlen ausgeschrieben worden war, warf Schührer seinen Hut in den Ring. Dem Vernehmen nach gab es noch weitere Bewerber für das Amt des LMG-Direktors. Das Regierungspräsidium (RP) sowie die Gemeinde als Schulträgerin votierten schließlich für Schührer.
Warum gerade das LMG? Der künftige Direktor sieht nach eigener Aussage großes Potenzial am Gymnasium der Doppelgemeinde, das er – beispielsweise über berufliche Kontakte – schon „ein bisschen“ kenne. Die geplante Erweiterung sowie die laufende Verbesserung der Ausstattung des LMG lassen für Schührer Rückschlüsse zu „auf die große Unterstützung seitens der Gemeinde“. Die Situation in Grenzach-Wyhlen sei eigentlich ideal, freut sich der 48-Jährige auf seine neue Stelle. Dass er sich um die Nachfolge von Manfred Stratz bewarb, sei ein längerer Prozess gewesen. Viele Gespräche seien geführt worden, die schlussendlich zum für ihn optimalen Ergebnis geführt hätten.
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