Grenzach-Wyhlen Grüne setzen auf drei Themenschwerpunkte

Rolf Rombach
Ortsvorsitzende Katharina Nobs (links) freute sich über die Bereitschaft von Georg Stenz, zusammen mit der Fraktionsvorsitzenden Annette Grether in den Gemeinderatswahlkampf zu ziehen. Foto: Rolf Rombach

Die Grenzach-Wyhlener Grünen konnten im zweiten Anlauf 18 von 22 Listenplätzen besetzen. Mobilitätskonzepte, Lebenswertes und Soziales sind die Hauptthemen im Wahlkampf. Erstwähler sollen persönliche Briefe bekommen.

„Was haben wir erreicht, wo bleiben wir dran, welche neuen Punkte wollen wir angehen?“ Diese Fragen stellte sich der Ortsverband der Grünen bei seiner Versammlung am Montagabend im Sitzungszimmer des Emilienparks. Ziel war die Entwicklung des Programms für die anstehende Gemeinderatswahl. Um die Vielzahl an Wunschthemen zu komprimieren, beschloss die Versammlung die Einteilung ihrer Schwerpunkte auf drei Blöcke: Mobilitätskonzepte, Lebenswertes und Soziales.

Nun 18 von 22 Plätzen

Nachdem bei der ersten Wahllistenerstellung sechs von 22 Vorschlagsplätzen offen geblieben waren, konnten in der Zwischenzeit zwei weitere Bürger gefunden werden, die sich um den Einzug in den Gemeinderat bewerben. Einstimmig wählten die lediglich fünf bei der Versammlung anwesenden Mitglieder Beatrice Schmiedel und Georg Stenz nach.

Rück- und Ausblick

Fraktionsvorsitzende Annette Grether gab zu Beginn einen kleinen Rückblick, welche Punkte aus vergangenen Wahlprogrammen inzwischen umgesetzt worden seien. Sie nannte als Beispiele den Ausbau der Kindergartenplätze sowie die Ausweitung der Angebote für Familien und Senioren.

Als „persönlichen Herzenswunsch“ bezeichnete sie die Transformation der Gemeinde zur „Schwammstadt“, welche Niederschlagswasser besser speichern und wiederverwenden könne. Dazu seien auch entsprechende Entsiegelungen gewisser Flächen notwendig. Auch wäre die Wiederverwendung von Regenwasser wünschenswert. Ferner wollen die Grünen auch die Punkte Nahwärme und Freibadsanierung im Blick behalten.

Ortsverbandsvorsitzende Katharina Nobs verwies auf die Naherholungslandschaften, die sich nicht nur auf den Rhein begrenzten, wenngleich der Zugang zu diesem an einigen Stellen erschwert sei. Als weitere Punkte fielen unter anderem der öffentliche Nahverkehr und die Lade-Infrastruktur.

Gemeinsam Wahlwerbung

Wie Grether mitteilte, werden am 8. Mai mit den weiteren Ratsfraktionen die Wahlprospekte in gemeinsame Umschläge gepackt und in der Gemeinde als Wahlinformationsbrief an alle Haushalte verteilt. Dies wurde bereits in der Vergangenheit parteiübergreifend praktiziert. Zudem wollen die Grünen den Erstwählern persönlich adressierte Briefe zukommen lassen.

  • Bewertung
    2

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading