Grenzach-Wyhlen Hannover steht unter schlechtem Zeichen

Die Oberbadische
Die Grenzacher Drachenbootfahrer waren in Hannover trotz widriger Umstände ganz erfolgreich. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Drachenbootfestival: uderclub Grenzach mit den Ergebnissen der beiden Drachenbotte zufrieden

Das Hannover-Drachenbootfestival am Wochenende stand nicht nur unter guten Zeichen. Wind, Kälte, Regen und sogar Hagel setzten den knapp 140 teilnehmenden Teams zu. Doch die beiden Mixed-Teams des Ruderclub Grenzach liessen sich davon nicht ablenken und fuhren durchweg gute Ergebnisse ein.

Grenzach-Wyhlen. Das vermeintlich zweite Team aus Grenzach, die „Hörnli’s“, wagte den Sprung vom Fun- in den Sport-Bereich, der höchsten Kategorie. Auf der Distanz 250 Meter wurde gleich ein Ausrufezeichen gesetzt, sogar mit Vorlaufbestzeit Qualifikation für das A-Finale im Bereich Sport-Basic. Das Team stand schon in den Startblöcken, als der Veranstalter gezwungen war, das Finale abzubrechen und auf den nächsten Tag zu verlegen. Heftige Windböen liessen ein faires Rennen nicht mehr zu. Das Finale wurde neu am Sonntagmorgen um 9 Uhr angesetzt. Der zweite Platz war zu früher Morgenstunde der verdiente Lohn für das Grenzacher Team, eine Steigerung nach dem dritten Platz vom Vorjahr.

Auf den 500 Metern qualifizierten sich beide Teams für die Sport-Premium Klasse, der schnellsten Kategorie. Mit dem 9. Platz (Platz 2 im B-Finale) und dem 21. Platz konnten alle sehr zufrieden sein. Trainer Selcuk Odabas hat die Paddler optimal eingestellt und trotz grossem Starterfeld und starker Konkurrenz hat das Team gute Ergebnisse eingefahren. Gewonnen hat die 500 Meter übrigens ein chinesisches Team aus Schanghai, das die europäische Konkurrenz hinter sich ließ. Für die abschließende Langstrecke über 4000 Meter, wurden nur die „Hörnli’s“, gemeldet. Der 13. Platz rundete ein tolles Wochenende für das Drachenbootteam aus Grenzach ab.

Co-Abteilungsleiterin Manja Heyn zeigte sich sehr zufrieden mit diesem Pfingstwochenende. Zum ersten Mal konnten zwei reine Club-Teams gemeldet werden. Die logistischen Herausforderungen um mit knapp 50 Leuten nach Hannover zu fahren, wurden von der Abteilung bestens gemeistert. Traditionell kam man direkt am Maschsee beim „1. Frauen-Ruder-Club Hannover“ unter. Stolz kann nun der zweite Pokal aus Hannover in die Vitrine gestellt werden, die Siegerehrung in der proppenvollen „Swiss Life Hall“ war für alle wieder ein unvergessliches Erlebnis.

Die nächsten sportlichen Herausforderungen stehen an. Die Abteilung wird an den Deutschen Meisterschaften in Schwerin (Kleinboot) und Berlin (Standardboot) teilnehmen. Alexandra Kowatzki wird im August im Ü 40-Nationalteam die deutschen Farben bei der Nationen-EM in Rom vertreten.

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