Grenzach-Wyhlen „Ideale Stätte der Kommunikation“

Die Oberbadische
Am Grenzach-Wyhlener Gemeinschaftsstand in Halle 5 standen gestern Silke d’Aubert (von rechts) von der Gemeindeverwaltung und Bürgermeisterstellvertreterin Ulrike Ebi-Kuhn interessierten Messebesuchern Rede und Antwort. Foto: Tim Nagengast Foto: Die Oberbadische

Regio-Messe: Mehrere Firmen aus Grenzach-Wyhlen sowie die Gemeinde präsentieren sich in Lörrach

Von Tim Nagengast

Hochbetrieb herrschte gestern Nachmittag in der Halle 5 an der Regio-Messe in Lörrach. Dort stellen sich die Gemeinde Grenzach-Wyhlen und mehr als ein Dutzend Firmen aus der Doppelgemeinde dem Publikum vor.

Grenzach-Wyhlen. Silke d’Aubert vom Rathausteam hat alle Hände voll zu tun, als unsere Zeitung in der „Quasi-Hochrheinhalle“ der Regio-Messe vorbeischaut. Gerade eben hat sie Prospekte über das bis Grenzach-Wyhlen verlängerte „Wiiwegli“ sowie vom Oberrhein-Römerradweg an ein Ehepaar weitergereicht. „Es läuft super, gerade diese neuen Prospekte kommen sehr gut an“, freut sich d’Aubert. Gemeinsam mit Ulrike Ebi-Kuhn betreut sie gestern den Gemeinschaftsstand von Grenzach-Wyhlen. Die Bürgermeisterstellvertreterin – Rathauschef Tobias Benz weilt gerade im Urlaub – unterhält sich derweil mit zwei Damen aus der Doppelgemeinde, die über die Regio-Messe bummeln. „Kontaktpflege ist ja schließlich auch wichtig“, freut sie sich.

Im Hintergrund läuft eine Bildschirmpräsentation über die vielen in der Doppelgemeinde geplanten (Neubau)-Projekte. Gartenstraße, Hornacker, Hörnle, Buchenweg, die Neuen Mitten – immer wieder bleiben auch Bürger aus Grenzach-Wyhlen an ihrem „eigenen“ Stand stehen und halten inne. „Ah, so wird das mal aussehen mit dem Hotel am Hörnle“, sagt ein älterer Herr zu seiner Begleiterin und schaut auf den Bildschirm. Danach füllen beide das Preisrätsel von Grenzach-Wyhlen aus. Zu gewinnen gibt es einen Weber-Grill, „Bärenschecks“ vom Handwerker- und Gewerbeverein (HGV) sowie eine Saisonkarte fürs Freibad.

„Wir zeigen Grenzach-Wyhlen so, wie die Gemeinde ist: offen, großzügig, freundlich und lebenswert“, sagt Silke d’Aubert. Und wendet sich gleich den nächsten Besuchern zu, denn Ruhe kommt am Gemeinschaftsstand keine auf.

Darüber freut sich auch Bernhard Greiner, der mit seinem Immobilienbüro für zwei Messetage den „Firmen-Part“ am Stand der Kommune einnimmt. „Ich bin wirklich zufrieden“, nickt er.

Gleiches hört man aus dem Mund von Kreishandwerksmeister Michael Schwab. Er hat gegenüber der Gemeinde seinen Stand aufgebaut (Schreinerei Stöck-lin & Schwab). Der geschlossene Auftritt von Kommune und Unternehmen aus Grenzach-Wyhlen sagt ihm zu. „Wir stehen hier als gute Gemeinschaft, als gewachsene Struktur“, freut sich Schwab und blickt in die Runde. Wie er aus Unterhaltungen feststellt, „werden wir auch gezielt gesucht“. Gespräche führt er am laufenden Band.

Übrigens: Ein interessanter Hingucker an Schwabs Stand sind CNC-gefertigte, dreidimensionale Holzfräsbilder: Neben bekannten Größen der Zeitgeschichte wie Albert Einstein findet man darunter auch Grenzach-Wyhlens Altbürgermeister Jörg Lutz, heute OB in Lörrach. Hat dieser sein Bild schon bewundert? „Bisher war Lutz leider noch nicht da“, lacht Schwab.

Wie gewohnt lebhaft unterwegs ist Peter Endruhn-Kehr. Er scheint an mehreren Orten der „Regio“ gleichzeitig zu sein. Nicht nur auf drei überlebensgroßen Bildern an seinem eigenen Immobilienstand, sondern auch in Person. Hat man zwei Minuten vorher mit ihm in Halle 5 gesprochen, findet man ihn plötzlich im Eingangsbereich der Messe – in der Hand einen Apfel vom Rührberg. Endruhn-Kehr spricht von der „Regio“ als „ideale Stätte der Kommunikation“. Man könne nicht nur Kunden informieren, sondern auch alten Freunden begegnen – und natürlich den Kollegen aus der Grenzach-Wyhlener Geschäftswelt. Spricht’s, drückt einem den knallroten Apfel in die Hand und düst davon.

Diese Äpfel findet man körbeweise beim Erzeuger: Alex Drechsle vom Rührberg. Wie stets auf der „Regio“ schenkt er seine Seccos und Säfte aus und will zeigen, was die heimische Landwirtschaft zu bieten hat. „Läuft!“, sagt Drechsle, und wendet sich wieder einem Kunden zu.

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