^ Grenzach-Wyhlen: Radwegekonzept nicht antasten - Grenzach-Wyhlen - Verlagshaus Jaumann

Grenzach-Wyhlen Radwegekonzept nicht antasten

Die Oberbadische
Arne Wintrich (links) und Friederike Cyriacks (rechts) hatten die Gesprächsleitung beim jüngsten Treff der IG Velo Grenzach-Wyhlen übernommen. Foto: Gottfried Driesch Foto: Die Oberbadische

UmfahrungIG Velo will Verbesserungsmöglichkeiten für die „B 34 neu“ sammeln und einbringen

Zu ihrem ersten Monatstreff nach der Ortsbegehung auf der geplanten Trasse der „B 34 neu“ (wir berichteten) versammelten sich die Mitglieder der IG Velo in der Gaststätte „Zum Löwen“ in Grenzach. Die IG will jetzt aus ihrer Sicht vorhandene Verbesserungsmöglichkeiten auflisten und in die aktuelle Diskussion einbringen.

Von Gottfried Driesch

Grenzach-Wyhlen. Der bisherige Sprecher Ortsgruppe Grenzach-Wyhlen, Bernhard Braun, hat kürzlich aus persönlichen Gründen sein Amt niedergelegt. Er bittet auch darum, ihm keine Fragen mehr zu Belangen der IG Velo zu stellen. Darum wurde das Treffen mit offenem Erfahrungsaustausch von Friederike Cyriacks und Arne Wintrich geleitet.

Die IG Velo Grenzach-Wyhlen ist eine der Gruppen, die sich zum „Bündnis bessere Mobilität“ zusammengeschlossen haben. Das Bündnis habe ein erneutes Gespräch mit Bürgermeister Tobias Benz geführt. Danach soll das Radwegekonzept für Grenzach-Wyhlen durch den Bau der „B 34 neu“ nicht berührt werden. Wintrich vertrat die Meinung, dass sichergestellt werden müsse, dass das Radwegekonzept erhalten und verbessert wird. Inzwischen wurde auch Kontakt mit der IG Velo Lörrach hergestellt, um von ihren Erfahrungen zu profitieren.

Jede der Gruppen im „Bündnis bessere Mobilität“ betrachte das Projekt aus einem eigenen Blickwinkel, hieß es. Während der BUND den Schwerpunkt auf Naturschutz und Naherholung legt, geht es bei der IG Velo um die Gefahrenreduzierung für Radfahrer. Ungeklärt seien immer noch die Möglichkeiten der Querung der Umgehungsstraße für Velofahrer. Wenn wirklich eine Geschwindigkeit von 70 Stundenkilometer freigegeben würde, wie dies für Umgehungsstraßen allgemein üblich sei, so reichten Fahrradschutzstreifen nicht aus. Dann müssten aus IG-Sicht separate Radwege gebaut werden.

Die Mitglieder der IG Velo bezweifeln auch den Nutzen der Umgehungsstraße für die Anwohner der alten B 34. Der meiste Verkehr sei Ortsverkehr, der auf der alten Straße bleibe, hieß es. Der reine Durchgangsverkehr mache höchstens geschätzte 20 Prozent aus. Bis zum geplanten Workshop im März soll ein 3D-Modell erstellt werden, damit sich die Bürger ein eindeutiges Bild machen können.

Umfrage

Bundeswehr

Braucht Deutschland wieder die allgemeine Wehrpflicht?

Ergebnis anzeigen
loading