Bauckner zeigte sich bei der Führung sehr erfreut, dass trotz der Hitze doch einige Interessierte gekommen waren, darunter auch zwei Neubürger, die sich ebenfalls über die Römervilla informieren wollten. Bauckner erzählte den Besuchern von der Entdeckung der Villa und den Ausgrabungen.
Bereits 1893 sind bei Wasserleitungsarbeiten Spuren dieser römischen Anlage entdeckt worden. Aber erst 1983 hatte sich die Gelegenheit ergeben, die Südwestecke des Hauptgebäudes mit einem benachbarten Wasserbecken freizulegen. Originalmauern aus römischer Zeit mit einer Höhe von mehr als zwei Metern kamen zum Vorschein. Dank des Engagements des Vereins für Heimatgeschichte, der mit 150 Mitgliedern damals noch ein recht kleiner Verein gewesen war – mittlerweile sind es 800 – entstand der Schutzbau, der 1986 eingeweiht werden konnte. „Im nächsten Jahr wird dieser 30 Jahr alt“ betonte Bauckner.