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Grenzach-Wyhlen Unter Dach und Fach

Die Oberbadische

Keßlergrube: Luftdichte Einhausung für Vollaushub wird errichtet

Die im Sommer des vergangenen Jahres begonnenen Großlochbohrungen auf dem Roche -Perimeter der Keßlergrube sind beendet. Jetzt konzentrieren sich die Arbeiten auf den Bau der luftdichten Halle, unter die Bodenaltlast ausgehoben werden soll, teilt die Firma Roche mit.

Grenzach-Wyhlen. Die lärmintensivste Phase der Sanierungsarbeiten auf Perimeter 1/3-Nordwest der Keßlergrube sei nun zu Ende, teilt die Firma Roche mit. Alle eingesetzten Großbohrgeräte hätten die Baustelle inzwischen verlassen. Zuvor waren sie abgebaut, gereinigt und für den Transport vorbereitet worden. Auch die temporäre Verladehalle wird laut Mitteilung jetzt schrittweise zurückgebaut und gereinigt, um der Sanierungseinhausung Platz zu machen.

Vollaushub soll im Herbst beginnen

Nach dem Abschluss der Großlochbohrungen stehen der Bau der Kopfbalken sowie der Aufbau und die Montage der schallgedämmten und luftdichten Einhausung, unter welcher der Sanierungsaushub ab Herbst erfolgen soll, im Fokus der Arbeiten. Im Südbereich der Großbaustelle werden bereits die vorgefertigten Sandwichwände an der Stahlkonstruktion angebracht. Die für die Einhausung verwendeten Sandwich-Elemente mit einem Polyurethan-Hartschaum-Kern sollen unter anderem die Lärmemissionen der Sanierungsarbeiten reduzieren. In erster Linie aber dient die Einhausung dazu, dass keine Schadstoffe in die Umwelt austreten und dass kein Oberflächenwasser in Kontakt mit belastetem Aushubmaterial kommt, wie es in der Mitteilung heißt.

Bewässerung soll Staubbildung verhindern

Während der Sommermonate werden die nicht überbauten Flächen des Sanierungsareals regelmäßig bewässert, um so die Staubbildung auf der Großbaustelle zu minimieren, schreibt Roche. Überdies werde die Baustelle jeden Freitagnachmittag für das Wochenende gesichert. Dabei werde sichergestellt, dass Gebäude und Baumaschinen abgeschlossen und windexponierte Gegenstände fixiert sind sowie dass auf der Baustelle allgemein Ordnung herrscht, wie aus der Pressemitteilung hervorgeht.

Sensible Bereiche wie die Grundwasserreinigungsanlage werden laut Mitteilung regelmäßig kontrolliert. Während der Wochenenden werde die Baustelle durchgehend von Mitarbeitenden eines Sicherheitsdienstes bewacht. Sie sollen bei unvorhersehbaren Ereignissen die Einsatzkräfte benachrichtigen.

Weiterer Ausblick

Bis Herbst erfolgt die Errichtung der schallgedämmten und luftdichten Einhausung. Der Sanierungsaushub wird voraussichtlich bis 2020 erfolgreich beendet werden können.

Aufgrund von Material- und Geräteanlieferungen zur Baustelle und des Abtransports von Spezialcontainern ist weiterhin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten kann es zwischenzeitlich zu erhöhten Lärmemissionen kommen.

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