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Grenzach-Wyhlen Wohin geht es mit der SG?

Die Oberbadische
Wie sieht es mit der Zukunft der Spielgemeinschaft Grenzach-Wyhlen aus? Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Gibt es eine zentrale Sportstätte für die Spielgemeinschaft

Grenzach-Wyhlen (mv). „Wohin gehst Du – quo vadis Sportgemeinschaft Grenzach-Wyhlen? Mit dieser historischen Redewendung könnte man derzeit die Situation der im Jahr 2013 gegründeten Sportgemeinschaft Grenzach-Wyhlen beschreiben, wenn es um einen künftigen Standort für eine zentrale Sportstätte für die aus dem ehemaligen SV Wyhlen und dem FC Grenzach entstandene Sportgemeinschaft im Fußball geht.

Fest steht, dass es bereits vor zwei Jahren erste Gespräche mit dem damaligen Bürgermeister Jörg Lutz gegeben hat. Schon damals formulierte die SG ihre Bedürfnisse für den Fußballsport vor Ort und wies daneben auch auf die Kostensituation hin, die durch die zwei Sportstätten im Grenzacher Grienboden und am Lange Tränke Weg in Wyhlen bedingt sind. Vor allem die Energiekosten sind dem Verein ein Dorn im Auge.

Wie Frank Krieger und Ellen Stegmann aus dem Vorstandsteam bestäigten, können diese künftig nicht mehr getragen werden. Daher sei eine Lösung in den kommenden zwei bis drei Jahren wichtig und notwendig. Krieger verwies darauf, dass die SG grundsätzlich Lösungen in Wyhlen oder in Grenzach akzeptieren würde, sollten die Bedürfnisse des Vereins entsprechend berücksichtigt werden. Bereits unter Bürgermeister Lutz habe es diesbezüglich eine gewisse Tendenz zu einer Zentralisierung gegeben, erinnerte sich Krieger.

Die Vorstandschaft der Sportgemeinschaft sei indes in gutem Einvernehmen mit dem jetzigen Bürgermeister Tobis Benz und der Verwaltung, betonten die beiden SG-Vorstandsmitglieder. Man habe erst vor vier Wochen ein Gespräch mit der Verwaltung geführt und über die konzeptionelle Planung der Gemeinde gesprochen. Über Inhalte und etwaige konkrete Überlegungen, „wohin die Reise in Sachen künftiger Sportstätte geht“, könne man und wolle man zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nichts sagen.

Dass die Gemeinde indes ein tragendes Konzept vorlegen will, steht fest. Klar ist auch, dass noch in diesem Herbst sich der Gemeinderat mit den Sportstättenplanungen der Gemeinde beschäftigen soll. Nach Angaben von Stegmann und Krieger will die Gemeinde ganz offensichtlich die Schulen und die beiden Leichtathletik treibenden Vereine mit in ihre Konzeption mit einbeziehen. Die SG könnte nach eigenen Angaben damit leben, wichtig sei nur, dass ein Kunstrasenplatz gebaut wird, was den modernen Anforderungen des Fußballsports auch entspreche und dass daneben auch weitere Sport-und Trainingsplätze die mit Flutlicht ausgestattet sind, entstehen.

Den Bedürfnissen müsse in Sachen Fußball einfach entsprochen werden, dann werde man auch einer entsprechenden Konzeption durch die Verwaltung zustimmen. Schließlich erfülle die SG Grenzach-Wyhlen als einer der größten Vereine auch eine wichtige soziale Funktion, gerade im Bereich des Jugendfußballs, betonten Stegmann und Krieger. Außerdem müsse man allein deswegen investieren, um auch im sportlichen Bereich weiter voran zu kommen. Schließlich und endlich gehe es auch darum, gute Fußballer anzulocken, bevor sie zu anderen Vereinen gehen, wo eine moderne Infrastruktur bereits vorhanden ist.

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