Grenzach-Wyhlen Zugang zum Rhein ist gesichert

Die Oberbadische
Freuten sich über die Inbetriebnahme der neuen Rhein-Slipstelle (von links): Christoph Hennlich (Projektleiter HPC), Markus Ettner (Roche, Technischer Projektleiter Keßlergrube), Dr. Richard Hürzeler (Roche, Gesamtprojektleiter Keßlergrube), Paul Kessner (Vorsitzender Wassersportclub Grenzach-Wyhlen), Claus Werner (Kommandant Freiwillige Feuerwehr Grenzach-Wyhlen), Jürgen Käuflin (Ordnungsamtsleiter), Rudolf Schartel (stellvertretender Bauamtsleiter) und Dieter Vogt (Technischer Koordinator Wassersportclub). Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Übergabe der neuen Slipstelle durch die Firma Roche an Wassersportclub, Rettungsdienste und DLRG

Grenzach‐Wyhlen. Die Firma Roche hat die neue Rhein-Slipstelle an den Wassersportclub Grenzach-Wyhlen sowie an die Rettungsdienste und die DLRG übergeben. Somit bleibt für die genannten Einrichtungen auch im Zuge der Sanierung der Keßlergrube der Zugang zum Rhein gesichert.

Die geplante Sanierung des Perimeters 1/3-Nordwest der Keßlergrube durch Roche erfordert eine langjährige Sperrung des Salzländewegs. Die Fläche wird für die Sanierungsarbeiten benötigt. Im Gegenzug hat Roche bereits eine Alternativtrasse erstellt (wir berichteten). Zusätzlich musste auch die bestehende Slipstelle für Kleinboote, die sich in der Verlängerung des Salzländewegs am Rhein befindet, rund 80 Meter talwärts verschoben werden. Der Neubau erfolgte durch die Firma Roche in enger Abstimmung mit dem Bau- und Ordnungsamt der Gemeinde Grenzach-Wyhlen sowie dem Wassersportclub Grenzach-Wyhlen (WSC).

Vor wenigen Tagen ist die neue Rhein-Slipstelle durch das Bau- und Ordnungsamt Grenzach-Wyhlen laut Mitteilung von Roche amtlich abgenommen und auf ihre Funktion überprüft worden. Im Anschluss übergab das Unternehmen die Anlage an die Rettungsdienste – darunter die DLRG – und den WSC.

Für die Planung der neuen Slipstelle hat Roche den Wassersportclub nach eigenen Angaben eng mit einbezogen. Richard Hürzeler, Gesamtprojektleiter Keßlergrube Perimeter 1/3-NW, bedankte sich im Rahmen der Übergabe bei allen Beteiligten und betonte nochmals die Komplexität und den großen Umfang des Neubaus. Paul Kessner, erster Vorsitzender des Wassersportclubs Grenzach-Wyhlen, dankte Roche laut Pressemitteilung für den professionellen und termingerechten Umbau und betonte: „Wir haben nun eine hochmoderne Slipstelle, die uns einen verbesserten und sichereren Rheinzutritt ermöglicht.“

Für den von Roche geplanten Komplettaushub für die Sanierung der Perimeter 1/3-Nordwest der Altablagerung Keßlergrube muss der Salzländeweg in Grenzach‐Wyhlen voraussichtlich bis ins Jahr 2020 gesperrt werden. Die für den Komplettaushub zu erstellende Baugruben-Umschließung kommt in ihrem westlichen Teil direkt auf der Straßenfläche des Salzländewegs zu liegen, so dass dadurch der Perimeter 1 vollständig ausgehoben werden könne, teilt das Unternehmen weiter mit. Als Ersatz für die künftig wegfallende Gemeindestraße ließ Roche bereits zwei Alternativtrassen als Erschließung für die Firma Herzog, den Wassersportclub und Rettungsdienste sowie für die Fuß- und Radwegeanbindung zum Rheinuferweg bauen. Die Trasse zu Herzog und dem WSC-Gelände soll einem eingeschränkten Benutzerkreis während der gesamten Sanierungsdauer von vier bis fünf Jahren den Zugang gewährleisten – zudem ist der Weg wichtig, damit ‐ und Rettungsdienste im Notfall zu Hilfe eilen können.

Der Fuß- und Radweg ist öffentlich nutzbar um zu Fuß und/oder mit dem Fahrrad zum Rhein zu gelangen.

Mit diesen Bauarbeiten im Umfeld des Salzländewegs sowie der Alternativtrasse wird die eigentliche Sanierung des Perimeter 1 ab 2015 erst ermöglicht und die technischen und logistischen Grundlagen zur kommenden Sanierung geschaffen. Nach Abschluss der Sanierung von Perimeter 1 wird der Salzländeweg voraussichtlich 2020 saniert, instandgesetzt und der Gemeinde wieder zur Nutzung zurückgegeben. Danach wird die Alternativtrasse entfernt und das Gelände wiederhergestellt. Auch die Slipstelle müsse an die behördlich genehmigte Stelle zurückverschoben werden, schreibt Roche.

Weitere Informationen: www.kesslergrube.de

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