Grenzach-Wyhlen „Zur fröhlichen Handharmonika“

Die Oberbadische
Alle Aktiven des Akkordeonorchesters Grenzach waren in irgendeiner Form an der Bedienung der Gäste des ersten Klangfrühstücks beteiligt. Foto: Rolf Reißmann Foto: Die Oberbadische

Klagfrühstück: Akkordeonorchester Grenzach erfreut mit schmackhaften Frühstück und Musik

Das Haus der Begegnung hat ja schon so manches Fest erlebt, aber dieser Sonntagvormittag setzte neue Maßstäbe. Erstmals hatte das Akkordeonorchester Grenzach zu einem „Klangfrühstück“ eingeladen.

Grenzach-Wyhlen (rr). Schon kurz nach Öffnung waren alle Tische besetzt. Während einige erst einmal mit Bekannten plauderten, besorgten sich andere schon ihre Frühstücksportionen. Am Buffet gab es alles, was das Herz am Sonntagmorgen so begehrt, Deftiges und Süßes stand gleichermaßen zur Auswahl. Die angenehme Stimmung wurde zunächst durch Klaviermusik untermalt, eben so wie in einem Wiener Kaffeehaus. Kinder und Jugendliche, die beim Akkordeonorchester in der Ausbildung stehen, spielten sicher und sehr unterhaltsam.

Dieses Klangfrühstück sollte eine ganz andere Begegnung mit dem Publikum sein, beschrieb Dirigentin Tanja Rauschenberger die Absicht für diese Veranstaltung. „Wir wollten unsere treuen Zuhörer in bisher ungewohnter Form erfreuen,“ sagte sie. „Jetzt sind wir erst einmal ganz begeistert vom tollen Zuspruch.“

Stefan Heumesser, Dirigent des Jugendorchesters, leitet im Glottertal eine Akkordeon-Trachtengruppe. Dort hatten die Musiker so etwas ausprobiert und damit großen Erfolg gehabt, Heumesser brachte die Idee nach Grenzach mit und überzeugte das Orchester, diese neue Form des Publikumskontakts doch auch einmal auszuprobieren. Zwei Gruppen mit jeweils vier Personen hatten den Vormittag organisiert. „Wir haben großen Wert darauf gelegt, dass wir auch alle Lebensmittel im Ort einkaufen, es sollte ein durch und durch heimische Veranstaltung sein,“ sagte Heumesser.

Von den Besuchern waren durchweg große Begeisterung zu hören, allen gefiel es. Vor allem, dass hier ein schmackhaftes Frühstück mit guter Musik zusammen gebracht wurde, gefiel allen. Selbst spezielle Angebote für Kinder standen bereit. Für die jungen Musiker war dieser Vormittag eine gute Möglichkeit, ihr Können vorzuführen.

Nach den Klavierspielern gingen die Keyboarder an ihre Instrumente. Als Solisten leiteten die beiden schon gut bekannten Jugendspieler Nils Aebersold und Nepomuk Kindermann zum Akkordeon über, dann stieg das Jugendorchester auf die Bühne bis schließlich das Aktivorchester eine ganze Stunde lang bekannte und beliebte Melodien. Der große Beifall bestätigte, dass dieses „Klangfrühstück“ eine gute Idee war. Dies bestätigten auch zahlreiche auswärtige Gäste.

Dank der Mühen aller Orchestermitglieder war alles bestens organisiert und die Besucher hoffen jetzt schon darauf, dass dies keine Einmaligkeit bleibt.

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