Grundschule macht Zeitung „Ich fand die Braut sah aus wie eine Prinzessin“

Die Oberbadische

Die Schüler der vierten Klasse der Bad Bellinger Sonnenrainschule erzählen von ihren schönsten Erlebnissen

Von Vanessa, Anna, Lena, Adam, Nuala und Ann-Kathrin

Bad Bellingen. Die Schüler der vierten Klasse der Bad Bellinger Sonnenrainschule berichten von ihren schönsten Erlebnissen: von der ersten Schwimmstunde bis hin zum Zeltlager.

„Das Zeltlager“ von Vanessa (9 ): Eines Tages im Zeltlager der Jugendfeuerwehr gingen wir für fünf Tage nach Häg-Ehrsberg im Schwarzwald. Wir mussten eine Stunde dort hochfahren! Es gab Frühstück, Mittagessen, Abendessen. Danach mussten wir morgens, mittags und abends das Geschirr selbst abwaschen. Am Mittag durften wir aussuchen, wo wir hinwollten. Die eine Gruppe ging zu Wasserexperimenten und die andere Gruppe ging ins Schwimmbad. Wir hatten viel Spaß und gutes Wetter, alles war perfekt! Am Abend haben wir am Lagerfeuer gesessen und Marshmallows gegrillt – das war lustig.

„Der Besuch einer Redakteurin“ von Anna (9): Neulich kam eine Redakteurin zu uns in die Sonnenrainschule. Wir stellten ihr Fragen wie zum Beispiel „Wie lange brauchen Sie, um einen Artikel für die Zeitung zu schreiben"“. Sie antwortete: „Man braucht ungefähr eine bis drei Stunden.“ Es hat uns sehr gefallen, dass sie da war. Wir haben ihr gerne zugehört und viele Fragen gestellt. Sie hat uns auch erzählt, wie die Zeitung hergestellt wird. Besonders interessant fand ich, als die Redakteurin erklärte, warum sie den Beruf gewählt hatte: Deutsch war immer ihr Lieblingsfach in der Schule. Eines weiß ich: Wenn ich mal groß bin, will ich Lehrerin werden. Zum Schluss haben wir noch ein Foto gemacht.

„Mein schönstes Erlebnis in den Sommerferien“ von Lena (9): Unsere Familie flog in den Sommerferien in die Türkei. Ich war sehr aufgeregt, weil ich das erste Mal geflogen bin. Als wir ankamen, war es schon sehr dunkel. Beim Empfang wurden wir gefragt, ob wir noch Hunger haben. „Ja“ war natürlich unsere Antwort. Danach wurden wir zu unserem Zimmer gebracht. Dort packten wir unsere Koffer aus und räumten unsere Kleider in die Schränke. Am nächsten Morgen frühstückten wir gemütlich und schauten uns in aller Ruhe die Umgebung an. Am vierten Tag sind wir mit einem Piratenboot gefahren, das war toll! Im Urlaub badeten wir viel und genossen die Sonne. Am letzten Tag mussten wir schon um 7 Uhr aufstehen. Der Flug nach Hause war sehr lang. Es war jedoch ein wunderschöner Urlaub.

„Mein Erlebnis im Maislabyrinth“ von Adam (9): Wir fuhren am Samstagnachmittag nach Bottmingen in die Schweiz und besuchten einen Bauernhof. Es gab einen Kürbismarkt mit 150 verschiedenen Kürbissorten. Auf dem Hof leben zahlreiche Tiere wie Kühe, Schweine und Hühner. Ich beobachtete die Kühe beim Fressen. Auf dem Feld neben dem Hof gibt es im Sommer von Juni bis Mitte Oktober ein Maislabyrinth mit lustigen Irrwegen und Attraktionen wie zum Beispiel Trampolin und eine Seilbahn. Man kann sogar auf dem Maisfeld grillen oder Geburtstage feiern. Bevor wir uns auf dem Weg machten, nahmen wir mit meinem kleinen Bruder ein Weizenbad auf dem Spielplatz. Es war ein Riesenspaß für Jung und Alt.

„Mein erstes Hochzeitsfest“ von Nuala (9): In den Sommerferien wurde meine Familie zu einer Hochzeit eingeladen. Am Abend davor war ich sehr aufgeregt, weil ich sehr neugierig war. Mein Wunsch war es, dass der Abend schnell vergeht. Ungeduldig schlief ich in der Nacht vor der Hochzeit ein. Dann begann jedoch ein wunderschöner Tag: Ich zog ein hübsches Kleid an und zusammen mit meiner Familie fuhr ich zum Standesamt. Es kam ein ungewöhnliches, kleines Auto und darin war das Brautpaar zu sehen. Dann hörte ich Musik und alle tanzten sehr fröhlich auf dem Hof vor dem Standesamt. Ich  fand die Braut sah aus wie eine Prinzessin. Nach der Zeremonie fuhren wir durch das Dorfhinter dem Brautpaar her, es war eine sehr lange Autoschlange, und alle haben ständig laut gehupt. Schließlich kamen alle zum Hochzeitsfest. Es war toll geschmückt und gab leckeres Essen und Trinken. Bei viel Musik tanzten die Gäste, die alle chic gekleidet waren, bis in die Nacht.

„Unser erster Schwimmtag“ von Ann-Kathrin (9): Am Freitag, 26. September, hatten sich alle Kinder aus meiner Klasse gefreut, weil am Freitag unser erster Schwimmtag war. Unser Rektor Herr Grether und die Klassenlehrerin Frau Wilke sind mit uns mit dem Gemeindebus ins Bad Bellinger Schwimmbad gefahren. Als wir da waren, sind die Mädchen mit Frau Wilke zu den orangen und die Jungs mit Herrn Grether zu den grünen Kabinen gegangen. Nach dem Umziehen sind wir Duschen und haben uns im Schwimmbad an einer Sitzbank getroffen. Dort wurden wir vom Bademeister, Herr Schwartz, und dem Bürgermeister Herr Dr. Hoffmann begrüßt. Wir haben den beiden auf Deutsch und Französisch einen Guten Morgen gewünscht. Nachdem wir die drei Schwimmbecken angeschaut haben, mussten wir Vorschwimmen, als alle dran waren hat Herr Grether uns gelobt. Wir haben am Schluss ein Gruppenfoto gemacht. Dann sind wir direkt zum Duschen und haben uns danach umgezogen. Anschließend haben wir unsere Haare geföhnt und sind mit dem Gemeindebus zurück zur Schule gefahren. Es hat uns allen viel Spaß gemacht und es ist schade, dass wir nur freitags schwimmen gehen.

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