Zu ihrem Jahreskonzert hatte die Trachtenkapelle Häg-Ehrsberg am Samstagabend in die Angenbachtalhalle eingeladen. Häg-Ehrsberg (khr). In wochenlanger Probenarbeit hatte Dirigent Jochen Mond mit seinen Musikern ein abwechslungsreiches Programm einstudiert, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Im Namen der Trachtenkapelle hieß Vorstandsteammitglied Daniel Köpfer alle Gäste herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister Bruno Schmidt, der Vertreterin des Alemannischen Musikverbands, Ursula Meyer, den Ehrenmitgliedern der Kapelle, Pfarrer i.R. Franz Leppert, den Gastmusikern, Gastsänger Werner Turowski sowie den Abordnungen zahlreicher befreundeter Vereine. Mit der Ouvertüre „ Man of many parts“ von Pi Scheffer begann das Konzert. Kurt Gäble war der Komponist des nächsten Stücks, „Tuba Concerto Espanol“, das von Solist Ernst-Josef Philipp und der Kapelle hervorragend gespielt wurde. Als nächstes folgte „Der Blumentanz“ („The floral dance“), bekannt aus dem Film „Brassed Off“. Bei der Polka für zwei Tenorhörner von Franz Watz („Zwei lustige Vagabunden“) liefen die beiden Solisten Erwin Maier und Fabian Rümmele sowie die Kapelle zur Höchstform auf. Die „Titanic Story“ von Kees Vlak wurde gesanglich von Werner Turowski begleitet. Alle Stücke wurden mit reichlich Beifall belohnt. In der Pause folgten Ehrungen verdienter Musiker (wir berichten noch). Nach der Pause ging es weiter mit „Free world fantasy“. Dieses Stück komponierte Jacob de Haan im Auftrag der niederländischen Stadt Groningen anlässlich des Befreiungstags, und es symbolisiert den Traum von einer Welt ohne Krieg. Im darauf folgenden Solostück für Alphörner, „Begegnungen“ von Kurt Gäble, hörte man den beiden Solisten Robert und Martin Faller gespannt zu. Danach folgte die Rockouvertüre „Stockholm Waterfestival“ von Luigi di Ghisallo. Anschließend konnte man Gesangssolist Werner Turowski mit „Somewhere over the rainbow“ aus dem Film „Der Zauberer von Oz“ hören. Im letzten Stück des Konzertabends lauschte man gespannt den „Alpine Inspirations“ von Martin Scharnagl, in dem die Schönheit der Berge musikalisch beschrieben wird. Rauschender Beifall war auch im zweiten Konzertteil der Lohn für die musikalischen Vorträge. Ohne die Zugabe „How deep is your Core“ durfte die Kapelle die Bühne nicht verlassen. Durch das Programm des Abends führte gekonnt Sandra Köpfer. Daniel Köpfer bedankte sich zum Schluss bei allen Helfern, den Gastmusikern und vor allem bei Dirigent Jochen Mond. Er lud bereits zum Theaterabend am 26. Dezember in die Angenbachtalhalle ein. Am kommenden Samstag findet in Hausen ein Doppelkonzert mit der Hebelmusik statt.