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Häg-Ehrsberg Krippe soll im Sommer fertig sein

Markgräfler Tagblatt
Bürgermeister Bruno Schmidt bedankte sich bei Renate Kostomaj, Eva Jost, Karin Knauber und Ursula Wittmann für ihre Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung Häg-Ehrsberg (von links). Foto: Karl-Heinz Rümmele Foto: Markgräfler Tagblatt

Neujahrsempfang: Weltliche und kirchliche Gemeinde Häg-Ehrsberg blicken zurück und nach vorne

Dass in der kirchlichen und in der weltlichen Gemeinde Häg-Ehrsberg im abgelaufenen Jahr 2016 einiges bewegt wurde, konnte man am gemeinsamen Neujahrsempfang am Freitag im Pfarrheim St. Michael erfahren.

Häg-Ehrsberg (khr). Bürgermeister Bruno Schmidt konnte dazu eine Vielzahl von Gästen begrüßen. In seinem Rückblick legte er dar, dass in der Gemeinde wieder einige Investitionen getätigt werden konnten, so etwa im Bereich Wasserversorgung. Nach der Sanierung von Angenbachtalschule und Angenbachtalhalle konnte im Herbst mit dem dritten Bauabschnitt, der Errichtung eines Gebäudes für die Betreuung von Kleinkindern unter drei Jahren, begonnen werden. Pünktlich vor Wintereinbruch wurde der Rohbau errichtet. Schmidt geht davon aus, dass das Gebäude nach den Sommerferien in Betrieb genommen werden kann.

Beim Thema Windkraft wurde ein weiterer Schritt zu einem gemeinsamen Teilflächennutzungsplan vollzogen. Da auf der Gersbacher Seite bereits fünf Windräder errichtet wurden, sei es ungewiss, ob auf Häg-Ehrsberger Gemarkung weitere Windräder errichtet werden, so Schmidt.

Zum ersten Mal in seiner mehr als dreißigjährigen Tätigkeit als Bürgermeister widersprach Bruno Schmidt einem Gemeinderatsbeschluss beim Thema Verlegung der Stromleitung für die Windkraftanlagen.

Veränderungen gab es in Häg-Ehrsberg durch die Schließungen der Zweigstellen von VR-Bank und Sparkasse.

Für die Zukunft steht der Ausbau des Breitbandnetzes auf dem Programm. In Häg soll weiter ein Nahwärmenetz errichtet werden. In diesem Zusammenhang stehen auch die Erneuerung der Wasserleitung sowie die Abwasserbeseitigung im Trennsystem auf dem Programm. Die nächste größere Baumaßnahme ist die Sanierung der Ortsverbindungsstraße von der Abzweigung Stadel-Waldmatt bis Hinterstadel, die mit 1,5 Millionen Euro zu Buche schlägt. Zum Thema Flurneuordnung Häg wurde das Verfahren umfassend vorgestellt und die weiteren Schritte besprochen.

Im zurückliegenden Jahr wurden der Gemeinde Häg-Ehrsberg Flüchtlinge zugewiesen. Eine syrische Familie konnte untergebracht werden. Weitere Flüchtlinge, die bisher in Erstaufnahmeunterkünften untergebracht sind, sollen in nächster Zeit auf die Kommunen verteilt werden. Nach der momentanen Berechnung werden der Gemeinde Häg-Ehrsberg weitere 16 Personen zugewiesen. Dies sei für die Gemeinde eine gewaltige Herausforderung, da man bisher nicht wisse, wo und wie diese Menschen untergebracht werden sollen, so Schmidt.

In Rohrberg ist der Neubau eines Löschwasserbehälters geplant. Außerdem soll dieses Jahr ein neues Kommunalfahrzeug beschafft werden. Die spannende Frage lautet: Gibt es einen Unimog oder einen Bulldog mit Zusatzgeräten für den Winterdienst?

Bruno Schmidt bedankte sich mit Präsenten bei den vier Mitarbeiterinnen der Stadt Zell für ihre Unterstützung in der Häg-Ehrsberger Verwaltung. Seit dem 1. Januar sind zwei neue Mitarbeiterinnen im Häger Rathaus beschäftigt: Barbara Gehri aus Todtmoos und Anita Grether aus Schopfheim. Dankesworte richtete Bruno Schmidt zum Schluss seiner Ausführungen an alle, die sich in irgendeiner Form zum Wohl der Gemeinde engagiert haben.

Anschließend hielt Pfarrer Frank Malzacher eine kurze Ansprache. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rita Seger hielt ebenfalls einen kurzen Rückblick. Im zurückliegenden Jahr wurde der Hang bei der Kalvarienkapelle gesichert, das Pfarrhaus in Atzenbach renoviert, die Pfarrkirche St. Michael Häg erhielt eine neue Außenfasade sowie einen behindertengerechten Eingang. Die Orgel in der Kirche erfuhr eine Totalreinigung.

Der Empfang wurde von der Trachtenkapelle musikalisch umrahmte. Nach dem offiziellen Teil gab es Häppchen und Getränke für die Gäste.

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