Häg-Ehrsberg Rat will an Vorranggebieten festhalten

Markgräfler Tagblatt

Windkraft: Flächennutzungsplan soll unangetastet bleiben / Aufträge für Bauarbeiten vergeben

Häg-Ehrsberg (khr). Für den Neubau der Kinderkrippe neben der Angenbachtalschule wurden am Montagabend in der Gemeinderatssitzung weitere Arbeiten vergeben. Die Gipserarbeiten sowie die Malerarbeiten wurden für fast 40 000 Euro an Zeller Firmen vergeben.

Die Fliesenlege-Arbeiten gingen für 16 324 Euro an eine Schönauer Firma. Die Schreinerarbeiten werden von einer Todtnauer Firma zum Preis von 19 741 Euro erledigt. Estricharbeiten werden zum Preis von 9419 von einer Firma aus Bad Säckingen durchgeführt.

Für die Bodenverlege-Arbeiten in Höhe von 8542 Euro ging der Auftrag an eine Firma aus Gutach-Bleibach und für die Metallbauarbeiten (20 384 Euro) erhielt eine Firma aus Zell-Mambach den Zuschlag.

Die Schlüsselzuweisungen, die die Kirchengemeinde vom erzbischöflichen Ordinariat zur Führung des Kindergartens bekommen wird, werden nach der Übernahme der Kinderkrippe nicht mehr ausreichen, um die Kosten zu decken. Diesbezüglich beschloss das Ratsgremium eine Betriebskostenbeteiligung von 90 Prozent. Die Elternbeträge für die Krippe müssen noch geklärt werden. Da die Einsatzjacken der Freiwilligen Feuerwehr, Abteilung Häg-Ehrsberg, schon 18 Jahre alt sind, wurde nun beschlossen, 55 neue Einsatzjacken mit Rückenschild anzuschaffen sowie zehn neue Einsatzhosen für die Atemschutzgeräteträger zum Preis von 20 854 Euro.

Eine Zustimmung zur Änderung des Flächennutzungsplans des Gemeindeverwaltungsverbandes Schönau für Flächen für Windenergieanlagen lehnte das Gremium einstimmig ab. Mit der Änderung sollten die bisher ausgewiesenen Vorranggebiete für Windenergieanlagen wieder aus dem Plan entfernt und die Außenbereichsprivilegien von Windenergieanlagen im gesamten Geltungsbereich des Flächennutzungsplanes wieder hergestellt werden. Die Änderung hätte bewirken können, dass an allen windhöffigen Standorten der Bau von Windenergieanlagen in Frage kommt.

Einem Entwurf zur Satzung über die Erhebung der Verwaltungsgebühren stimmte das Gremium zu. Bürgermeister Bruno Schmidt informierte die Räte über die Entgegennahme von einigen Spenden, und dass dem vorgelegten Haushaltsplan seitens des Landratsamtes Lörrach die Zustimmung erteilt wurde.

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