Handball Den Heimvorteil auch nutzen

Die Oberbadische
Mit einem strahlenden Siegerlächeln wollen die Brombacherinnen sich wieder einmal vom Publikum verabschieden. Foto: Bähr Foto: Die Oberbadische

3. Bundesliga, Frauen: TV Brombach zuhause gegen SSG BM Bietigheim II

Von Mirko Bähr

Endlich wieder im Wohnzimmer! Das zweitletzte Heimspiel dieser Saison bestreiten die Frauen des TV Brombach in der 3. Bundesliga am Sonntag, 14.30 Uhr. Gegner: SG BBM Bietigheim II. „Das ist eine sehr wichtige Partie für uns, da rechnen wir uns etwas aus“, sagt Co-Trainer Andreas Storz.

Lörrach. Spiele vor eigener Kulisse sind in dieser Liga ein echter Vorteil. Diesen möchte sich der abstiegsbedrohte TVB zu eigen machen. „Musst du aus auswärts ran, sitzt du bis auf wenige Ausnahmen mindestens drei Stunden im Bus. Das macht einer Mannschaft zu schaffen“, erklärt Storz. Die lange Fahrt stecke in den Knochen. Man brauche Zeit, um in die Partie reinzukommen.

Auf diesen Umstand hoffen die Gastgeber, wenn es nun am 19. Spieltag zuhause gegen die Bundesliga-Reserve aus Bietigheim geht. Momentan rangiert Brombach auf dem Relegationsplatz. Ein Zähler beträgt der Rückstand auf Regensburg. Am letzten Spieltag geht es in die Oberpfalz. „Bis dahin müssen wir aber noch Punkte einfahren, denn die direkten Konkurrenten im Keller werden auch noch Zählbares holen“, steht für Storz fest.

Das Hinspiel macht Mut. In Bietigheim hielt Brombach 50 Minuten gut mit, unterlag aber 23:27. Die Frage ist allerdings, mit welchem Personal nehmen die Schwaben diese Auswärtsreise in Angriff? Die Erste, die in der 1. Bundesliga verlustpunktfrei die Tabelle anführt, bestreitet ihre nächste Partie erst am 22. März. „Wir müssen schauen, was da mitkommt“, sagt Storz. Beispielsweise sind alle U23-Akteure für die Zweite spielberechtigt.

Beim TVB schaut man jedoch auf sich selbst. Coach Igor Bojic hat wieder die Bietigheimer Spielweise analysiert und das Training entsprechend aufgebaut. Am Ende aber gehe es um die eigene Leistung: „Wie stark sind wir? Wie viele Fehler machen wir?“

Fakt ist: Habe man wieder eine Phase, in der man fünf, sechs Kontertore schlucke, dann werde wieder nichts Zählbares herauskommen. Einfache Fehler im Angriffsspiel seien zu vermeiden. Kein Grund zur Klage gebe es in Sachen Abwehr. Die steht.

Seit drei Partien ist auch Simona Laurito wieder im Kader. Nach ihrer schweren Schulterverletzung tastet sie sich wieder zurück. Storz: „Während des Spiels ist sie mit dem Kopf voll bei der Sache, da spielt die Schulter keine Rolle, glaube ich. Aber natürlich braucht sie noch, bis sie wieder das oberste Level erreicht hat. Aber sie ist wichtig für uns, gerade was ihre Einstellung und Mentalität anbelangt. Und auf der rechten Seite ist sie eine gute Ergänzung für Petya Milinova.“

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