Von Uli Nodler
Handball Ein Sieg ist für Schopfheim Pflicht
Die Oberbadische 14.04.2016 - 22:41 Uhr
Florian Förster bestreitet mit dem ESV Weil morgen ein Heimspiel gegen Pfullendorf. 
Florian Förster bestreitet mit dem ESV Weil morgen ein Heimspiel gegen Pfullendorf. (Foto: Die Oberbadische)
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Handball Landesliga Süd, Männer: Weil zu Hause gegen Pfullendorf/TVB auswärts
Weil am Rhein (nod). Noch drei Spieltage, dann ist auch die Saison in der Männer-Landesliga Süd Schnee von gestern. Die Wahrscheinlichkeit ist weiterhin groß, dass am Saisonende mit dem ESV Weil und TV Brombach nur zwei Klubs „überleben“. Die Chance auf den Ligaverbleib ist trotz des Erfolges am vergangenen Wochenende gegen den direkten Konkurrenten SF Eintracht Freiburg für den HSV Schopfheim nur hauchdünn, wenn am Saisonende die letzten drei Teams absteigen.
Aber sie ist vorhanden. Die Schopfheimer müssen allerdings die restlichen Saisonpartien ohne Ausnahme gewinnen. Mit dem Siegen beginnen muss der HSV am morgigen Samstag als Gast der HSG Freiburg. Das ist nicht unmöglich, da es bei der HSG um nichts mehr geht. Da kann man die Zügel schon einmal schleifen lassen. Sicher ist auch, dass die Schützlinge von Trainer Benedikt Lay mit der nötigen Einstellung in die Partie geht.
Das würde auch dem TV Brombach gut tun. Denn: Das Team von Dirk Kalinowski hat im Auswärtsspiel bei der SG Schramberg gleich zwei Gründe, sich nicht hängen zu lassen. Zum einen ist der Vorsprung auf einen vermeintlichen Abstiegsplatz nach fünf Niederlagen in Folge auf vier Punkte zusammengeschrumpft. Zum anderen könnte der TVB einen Tabellennachbarn auf Distanz halten. Und schließlich könnte der TVB dem HSV Schopfheim Schützenhilfe leisten.
So sieht es auch TVB-Coach Dirk Kalinowski: „Natürlich sehen wir auch, dass unser Vorsprung geschmolzen ist. Deshalb wird die Mannschaft in Schramberg alles geben und versuchen, die Punkte aus Schramberg mitzunehmen. Wenn’s dann auch noch den Schopfheimern hilft, ist es umso besser.“
ESV-Trainer kann in der Heimpartie testen
Allerdings sind seine personellen Sorgen gravierend. Er muss wohl auf vier Leistungsträger verzichten. Gheorge Roman ist noch gesperrt, Tobias Pütz beruflich verhindert, Adrian Ciaca und Philipp Müller verletzt.
Nach der überzeugenden Vorstellung im beim Derhysieg gegen Brombach kann es der ESV Weil am morgigen Samstag im Heimspiel gegen den TV Pfullendorf locker angehen lassen.
Für beide Mannschaften geht es nur noch ums Prestige. ESV-Trainer Markus Schönmüller kann die Partie dazu nutzen, das eine oder andere im Spiel zu probieren.
Und Rang vier ist für den ESV Weil auch noch in Reichweite. Die SG Schenkenzell/Schiltach hat nur zwei Zähler Vorsprung vor den Grenzstädtern.
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