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Handball Einen Punkt verloren

Die Oberbadische
ESV-Trainer Markus Schönmüller Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Handball Landesliga: ESV mit 33:33-Remis

Weil am Rhein (mib). „Wenn man die letzten 30 Sekunden sieht, haben wir einen Punkt verloren“, ließ Markus Schönmüller, Trainer des Landesligisten ESV Weil, nach dem 33:33 (15:16)-Remis gegen das Spitzenteam TV St. Georgen vor heimischer Kulisse wissen.

Der ESV führte mit 33:32 und hatte Ballbesitz. Bei einem Freiwurf korrigierten die Unparteiischen Martin Gatzka/Heiko Lacker noch die Position, ehe Schönmüller ein Timeout nahm. Nach der Besprechung wurde den Weilern mitgeteilt, dass bereits ein Zeitspiel angezeigt worden sei und sie nur noch vier Pässe zur Verfügung hätten. „Ich habe keinen Arm der Schiris gesehen, niemand hat das“, so Schönmüller.

Jedenfalls kam der ESV in den verbleibenden 14 Sekunden nicht mehr zum Abschluss. Stattdessen führten die Gäste nach dem Zeitspiel den Freiwurf schnell aus, zogen zum Tor. „Wir haben sie natürlich nicht frei zum Wurf kommen lassen“, sagte Schönmüller. Wobei die Referees sich auch in dieser Szene nicht einig waren. „Der Schiri, der drei Metern nebendran steht, hat das Spiel weiterlaufen lassen, der Schiri, der 30 Meter weg stand, entschied auf Siebenmeter“, so Schönmüller. Der Siebenmeter zwei Sekunden vor dem Ende landete im Tor – 33:33.

„Die Schlussphase ist echt dumm gelaufen für uns“, meinte der Weiler Trainer, der mit dem Auftritt seiner Jungs sehr zufrieden war. „Die Einstellung hat gepasst, wir haben auch die Chancen endlich besser genutzt. Wenn wir immer so aufgetreten wären, würden wir jetzt nicht im Niemandsland der Tabelle stehen.“ Der ESV ließ sich auch von einem Vier-Tore-Rückstand Mitte der zweiten Hälfte nicht aus der Bahn werfen.

Tore für ESV Weil: Krauth 1, Röschard 3, Bödeker 5, Jonas Dinse 3, Ludwig 3, David Dinse 4, Schamberger 5/2, Besemann 4, Raphael Dinse 6/1

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