Lörrach (mib). Eine machbare Aufgabe und zwei Gegner, die wohl eine Nummer zu groß sind: Während der ESV Weil in der Landesliga-Süd seinen Aufwärtstrend fortsetzen möchte, bekommen es der HSV Schopfheim und der TV Brombach auswärts mit echten Kalibern zu tun. ESV Weil Nach drei Siegen in Folge hat sich der ESV Weil auf den siebten Tabellenplatz verbessert. Die Mannschaft von Coach Markus Schönmüller kommt so langsam in Fahrt. Man hat Selbstvertrauen getankt und möchte nun auch das Heimspiel am Samstag, 20 Uhr, gegen den Elften SG Schramberg/Sulgen unbedingt für sich entscheiden. „Wir spielen zuhause. Wenn wir den Schwung mitnehmen, dann sollte es keine Probleme geben“, macht der Sportliche Leiter der Weiler, Roland Christ, deutlich. Schönmüller hat die Qual der Wahl. Verletzungsprobleme gibt es nicht. Bis auf Florian Förster sind alle dabei. HSV Schopfheim Mit 4:10-Zählern steht der Aufsteiger auf Rang neun. Ob das Punktekonto am Wochenende Zuwachs erhält" Das ist doch sehr fraglich. Geht es für den HSV doch am Samstag, 18 Uhr, zum bislang ungeschlagenen Tabellenführer TuS Steißlingen II. „Eine leichte oder schwere Aufgabe" Das kann man sehen, wie man will. Wir haben jedenfalls nichts zu verlieren gegen den souveränen Spitzenreiter“, sagt Trainer Benedikt Lay, der mit seinem Team das spielfreie Wochenende genutzt hatte, um in Birsfelden ein Spiel im Schweizer Cup anzusehen. Personell sieht es gar nicht so gut aus. „Der Kader ist relativ dünn, aufgrund aller möglichen Gründe, aber wir werden eine spielfähige Mannschaft aufs Feld schicken“, so Lay. TV Brombach Nicht viel einfacher wird es für den TV Brombach, der als Vorletzter noch auf seinen ersten Saisonsieg wartet, aber nach dem Trainerwechsel immerhin Mimmenhausen/Mühlhofen ein Remis abgetrotzt hat. „Das war der erste Schritt. Wir haben die Pause gut genutzt und intensiv und vollzählig trainiert“, sagt Interimscoach Dirk Kalinowski vor dem Spiel beim Zweiten TV Ehingen am Samstag, 20 Uhr. Das Hauptaugenmerk galt der Abwehr. „Die Mannschaft zieht mit“, freut sich der Trefzer-Nachfolger. Am Bodensee sei man „krasser Außenseiter“. Die Chance des TVB sei, dass man als Underdog unterschätzt werde. „Ich möchte auf alle Fälle Fortschritte sehen und dass die Leistung im Mimmenhausen-Spiel nicht nur eine Eintagsfliege war“, macht Kalinowski deutlich. „Gewinnen müssen wir dieses Spiel nicht, aber es soll weiter in die richtige Richtung gehen.“ Czaba Imre muss aufgrund von Rückenproblemen erst einmal eine längere Pause einlegen. Auch nicht zur Verfügung steht Neuzugang Philip Müller nach einem viel versprechenden Debüt. Er ist privat verhindert. Tobias Pütz ist beruflich unabkömmlich. Was macht eigentlich Keeper Josef Laszlo" „Er pausiert, leidet unter Knieproblemen“, sagt Dirk Kalinowski.