Bleibt der ESV Weil in der Männer-Landesliga Süd auch beim Derby in Schopfheim inder Erfolgsspur" Gelingt dem HSV der Coup" Und kann der TV Brombach den lange ersehnten ersten Saisonsieg perfekt machen" Diese Fragen werden am kommenden Wochenende beantwortet. Von Mirko Bähr David gegen Goliath: Wenn der HSV Schopfheim am Samstag, 20 Uhr, in der Friedrich-Ebert-Halle den ESV Weil zum Derby empfängt, dann ist die Favoritenrolle klar verteilt. „Ich kann eider nicht verheimlichen, dass wir als Favorit nach Schopfheim fahren“, sagt Roland Christ, der Sportlicher Leiter des ESV. „Allerdings ist es ein Derby und in einem Derby ist alles möglich“, fügt er hinzu. „Wir freuen uns darauf, gehen positiv die Aufgabe an. Es geht um Bonuspunkte. Mal sehen, was herausspringt“, gibt sich HSV-Trainer Benedikt Lay betont locker. Weil sei der Favorit. „Sie haben sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gefangen und werden alles dafür tun, dass sie ihren Ansprüchen auch gerecht werden“, ist er sich sicher. Das hofft auch Christ. Der ESV habe Selbstvertrauen getankt zuletzt. „Die Sicherheit ist da. Und der Druck wird auf die gesamte Mannschaft verteilt und nicht nur auf Einzelne“, weiß er. Wichtig sei auch, dass man Spiele gewonnen habe, in denen man nicht überragend agiert habe. Jedenfalls gehe man motiviert ins Oberrhein-Derby. Die Erfolgsserie soll weiter gehen. „Wenn wir nun noch weitere zwei, drei Spiele positiv gestalten können, haben wir den Anschluss wieder hergestellt. Und dann kommen entscheidende Partien.“ Lay spricht von einem „schweren Brocken“, der auf sein Team zukomme. „Die Vorfreude ist aber da. Und wir werden den Glauben nicht schon im Vorfeld verlieren.“ An einem guten Tag könne man dem Favoriten ein Bein stellen. Allerdings: Personell sieht es immer noch nicht ganz so rosig aus. Thorsten Michel fehlt immer noch. „Das zieht sich hin“, so Lay. Kai Weber ist auch nicht dabei. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Felix Lay. „Wir schaffen daran, den ersten Sieg der Saison perfekt zu machen“, lässt Dirk Kalinowski, der Interimscoach des TV Brombach wissen. Es geht am Sonntag, 16.30 Uhr, gegen die SG Gutach/Wolfach. Daheim sei man schon fast zum Siegen verdammt, sagt er und freut sich, dass man in Sachen Defensivarbeit schon ein Stückchen weiter voran gekommen sei.. „Die Abläufe klappen immer besser. Die Abwehr ist unser Steckenpferd, mit einer guten Defensive wollen wir uns die nötige Sicherheit holen“, macht Kalinowski klar. Der Gegner befinde sich in Kragenweite. „Daheim müssen wir einfach unsere beste Leistung zeigen“, meint er und verweist auf das Match gegen Mimmenhausen-Mühlhofen. „Da haben wir gezeigt, zu was wir fähig sind“, so Dirk Kalinowski, dem ein „großer Kader“ zur Verfügung steht.