Handball Landesliga, Männer: SG und TVB mit Heimspielen / ESV muss nach Pfullendorf
Lörrach (mib). In der Landesliga Süd geht es schnurstracks Richtung Weihnachtspause: Kann der ESV Weil die Pole Position ins neue Jahr retten? Setzt der TV Brombach seinen Aufwärtstrend weiter fort? Schafft es die SG Maulburg/Steinen mal wieder, einen Kontrahenten zu ärgern?
ESV Weil Auf Bodensee-Tour geht der ESV Weil, der nach Pluspunkten die Tabelle nach zwölf Partien anführt. „Viel Wasser sieht man da allerdings nie“, sagt Roland Christ, der Sportliche Leiter. Der touristische Wert hält sich bei diesen Auswärtsfahren ans Schwäbische Meer also in Grenzen. Der sportliche Wert dagegen ist enorm.
So misst sich der ESV einmal mehr mit einem Team aus der Spitzengruppe. Der Dritte TV Pfullendorf empfängt am Samstag, 20 Uhr, den Ersten. „Der TVP ist ein Mitfavorit, die Chancen stehen bei 50:50“, sagt Christ. Den Weilern entgegen kommt, dass in Pfullendorf das Harzverbot aufgehoben wurde. „Das wird die Moral unserer Truppe heben“, schmunzelt Christ.
Im Weiler Lager ist man derzeit gut drauf. Seit drei Partien ist die Truppe von Trainer Markus Schönmüller ungeschlagen. Gegen die HSG Freiburg zeigte der ESV eine bärenstarke Leistung. „Da haben die Jungs gezeigt, was in ihnen steckt“, so Christ. Man verfüge über eine gute Qualität, wenn dann auch die Einstellung passe, werde es schwer, die Weiler zu besiegen.
Julian Ruland muss für das Match nochmals passen. Nach einer Gehirnerschütterung kommt ein Einsatz wohl noch zu früh.
TV Brombach Zwar hat Brombach das Pokalhalbfinale unter der Woche gegen Südbadenligist Muggensturm/Kuppenheim verloren, doch für Coach Dirk Kalinowski hat sich der Aufwärtstrend fortgesetzt. „Das war eine gute Trainingseinheit“, meinte er und geht deshalb optimistisch in die Heimpartie am Samstag, 20 Uhr, gegen den Tabellennachbarn TV Ehingen.
Der Gegner, der nur einen Punkt mehr auf der Haben-seite aufweist, sei schwer einzuschätzen, so Kalinowski. Klar ist: Sein Team hat an Qualität im spielerischen Bereich zugelegt. „Die Einstellung ist top“, meint er. Zwei Remis schlugen zuletzt zu Buche. „Wir halten mit, meist sind wir immer knapp dran. Es fehlen Kleinigkeiten“, erklärt Kalinowski, der personell am Samstag aus dem Vollen schöpfen kann.
SG Maulburg/Steinen Die SG Maulburg/Steinen ist Letzter, hat bislang erst zwei Siege einfahren können. Jetzt geht es zuhause am Samstag, 19.30 Uhr, in der Steinener Sporthalle gegen den Tabellensiebten TuS Ringsheim. „Eine spielstarke, homogene Mannschaft, die über viel Erfahrung verfügt“, weiß SG-Coach Thomas Fischer um die Vorzüge des Gegners.
SG will Chancen und Heimvorteil nutzen
Um am Ende den Heimvorteil doch zu nutzen, müsse man selbst wieder mehr Intensität ins Abwehrspiel bekommen. Und: „Im Angriff dürfen wir nicht die Geduld verlieren und müssen unsere Chancen auch konsequent nutzen“, fordert Fischer, der weiterhin auf Nico Knoblich verzichten muss. So sei es gut möglich, dass Spieler aus der 2. Mannschaft aushelfen würden.
