Neben Müll sammeln standen auch die Beschilderungen im Fokus der Hasler Dorfputzete
Hasel (os). Eine recht stattliche Zahl von Bürgern freute sich bei der Dorfputzete in Hasel nach getaner Arbeit mit Bürgermeister Helmut Kima und der Vorsitzende des Höhlen- und Heimatvereins, Ursula Jost.
Bei der Dorfputzete, die der Höhlen- und Heimatverein alljährlich im Frühjahr unternimmt, standen in diesem Jahr besonders die Beschilderungen im Fokus. Die Kinder wuschen Patina und Grünbelag weg, während die Älteren sich mit Fahrzeugen nebst Anhängern auf die Suche nach unerwünschten Hinterlassenschaften machten.
Im Vergleich zu vergangenen Jahren sei erfreulicherweise weniger Unrat gefunden worden, sagte Ursula Jost. „Aber natürlich könnte es immer noch weniger sein“, fügte der Bürgermeister an und wies darauf hin, dass vor der Dorfputzete ein junger Mann, der in der Gemeinde seine Sozialstunden ableistete, im Dorf Müll sammelte
Das Team hatte sich am frühen Mittag beim Rathaus getroffen, wo es von Ursula Jost in vier Gruppen eingeteilt und nach der Aufgabenverteilung losgeschickt wurde. Vor allem an den Dorfeingangsbereichen und in Hecken und Waldbereichen fand man Unrat, etwa einen nicht mehr benötigten Zaun, einen Mofa-Rahmen, ausrangiertes Werkzeug, kleinere Elektronikteile - sowie viele Getränkedosen und -flaschen.
Kima und Jost wiesen darauf hin, dass dieser Unrat auch den Bauern die Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Denn die Dosen und Flaschen stellen für das Weidevieh ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Dann nämlich, wenn die Bauern die Wiesen mähen und Metall- oder Glassplitter im Futter landen.
Nach der Arbeit, die entgegen der Wetterprognosen trocken stattfand, gab es noch ein Vesper auf dem Rastplatz bei der Erdmannshöhle.
