Hasler Gemeinderat diskutiert in seiner Sitzung unter anderem über das Thema Windkraft
Hasel (sut). Der Gemeinderat Hasel befasste sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Quartierkonzept „Bündenfeld“ und dem Teilflächennutzungsplan „Windkraft“ der Stadt Schopfheim, sowie der nochmaligen Zustimmung zur öffentlich-rechtlichen Vereinbarung in Tourismusangelegenheiten.
In der Bürgerfragestunde wurde nachgefragt, ob die gefällte Linde eingangs der Schulstraße ersetzt wird. Bürgermeister Helmut Kima sagte, dass wieder eine Linde gepflanzt wird.
Für Schule und Kindergarten war schon einmal ein Energiekonzept erarbeitet worden, was jedoch zu teuer ausfiel. Nachdem nun mehrere Eigentümer von Liegenschaften des Quartiers „Bündenfeld“ Interesse angemeldet haben, hat die Gemeindeverwaltung drei Angebote eingeholt. Da bis Ende März der Förderantrag für das Quartierkonzept eingereicht werden muss, um 65 Prozent der Nettokosten gefördert zu bekommen, wurde die Energiedienst AG mit der Erarbeitung des Konzeptes bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme beauftragt.
Für den Maximalpreis von 31 150 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer wird nicht nur ein Konzept erstellt, sondern auch die Entwicklungsplanung. Es wurde noch keine Firma für die Ausführung dieses Konzeptes festgelegt. Das Projekt soll vorangehen. Je mehr Beteiligte, desto günstiger für die späteren Nutzer.
Der Teilflächennutzungsplan „Windkraft“ für den Bereich der Stadt Schopfheim wird vom Gemeinderat Hasel zur Kenntnis genommen. Dies geschieht im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange sowie benachbarter Gemeinden. Es werden keine Einwendungen erhoben und folgende Hinweise gegeben: Am Standort Glaserkopf schließen sich etwaige Windkraftanlagen auf Hasler und Schopfheimer (Gersbacher) Gemarkung gegenseitig aus. Für die Standorte Glaserkopf und Oberes Ried stehen bereits Untersuchungsergebnisse aus einem für den „Windpark Hasel“ erstellten Umweltgutachten fest, welche der Stadt Schopfheim zur Verfügung gestellt werden können.
Im April soll es beim Landratsamt Lörrach eine Vorantragskonferenz geben. Es stehen für Hasel fünf Anlagen am Glaserkopf und eine Anlage am Mettlerkopf auf Gemarkung Wehr im Gespräch.
Da die Vereinbarung mit der Tourismusgemeinschaft „Südwärts“ in Mitgliedsgemeinden geringfügig verändert wurde, musste der Gemeinderat Hasel dieser geänderten Fassung nochmals aus formalen Gründen zustimmen. Dies geschah einstimmig. „Südwärts“ arbeitet im Bereich Tourismus für die Gemeinden Schopfheim, Häg-Ehrsberg, Zell, Hausen, Hasel, Maulburg, Kleines Wiesental und Steinen. Örtliche Tourismusvereine sind zulässig und die Kosten für Hasel seien gedeckelt.
Für den Spielplatz auf dem Schulhof wurden Zeiten vereinbart. Am Sonntag ist der Schulhof geschlossen. Ein Gemeinderat wollte wissen, ob es auch in Hasel Radon gebe. Dies bejahte Kima. Es gebe in der Hasler Höhle erhöhte Werte , deshalb gibt es für die Mitarbeiter Arbeitsbeschränkungen. Im Müllkalender des Landkreises fehlen für Hasel die Termine für Kartonagen- und Sondermüllabfuhren.
