Hasel „Für mich ist das ein Meilenstein“

Markgräfler Tagblatt

Höhli-Teufel holen die „Schürzenjäger“ nach Hasel / Konzert am 18. Juli im Dreschschopf

Hasel (sc). Für Hasel dürfte es der Event des Jahres sein: Auf ihrer Tournee machen die „Schürzenjäger“ am 18. Juli im Erdmannsdorf Station. Den Höhli-Teufeln ist es gelungen, die Band für ein Konzert zu gewinnen. Saskia Scherer sprach mit dem Vorsitzenden der Höhli-Teufel, Markus Asal, über das bevorstehende Konzertereignis.

Herr Asal, wie kommt man darauf, die „Schürzenjäger“ nach Hasel zu holen?

Unser Passivmitglied Ingo Geiger ist ein großer Fan und war schon bei einigen Konzerten. Von ihm stammte der Vorschlag, er knüpfte die Kontakte, und es kam zum Vertrag.

Wie kam der Kontakt denn zustande?

Hinter der Band steht ja ein Management, an das sich Ingo Geiger gewandt   hat. So wurde der Kontakt geknüpft. Nach und nach bekamen wir dann erste Angaben wie den Termin.

Wie groß ist der Aufwand?

Wir haben schon einige Erfahrung mit Tanzabenden, aber mit so einer großen Band noch nicht. Der Aufwand ist erheblicher größer als bei Bands wie „Supernova“ oder „Wilde Engel“, schon allein der Backstagebereich ist größer.

Sind Sie mit der Mithilfe innerhalb des Vereins zufrieden?

Ja, sehr. Der komplette Verein steht mit großer Motivation dahinter. Die Hilfe des ganzen Vereins ist nötig, auch Partner von Aktivmitgliedern helfen mit. Dann müsste es zu schaffen sein.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit der Gemeinde?

Die klappt einwandfrei, sie hilft uns zum Beispiel mit den Räumlichkeiten.

Wie viele Leute sind in die Vorbereitung eingebunden?

Die komplette Höhli-Teufel- Zunft. Außerdem haben wir eine Abordnung mit acht Personen vom Verein gebildet, wir treffen uns schon seit zirka einem Jahr monatlich zu Besprechungen. Die Details werden ja immer genauer.

Kann man das alleine stemmen, oder ist man auf die Unterstützung anderer Vereine angewiesen?

Bis jetzt probieren wir es alleine. Aber uns wurde Hilfe angeboten.

Hilft man sich generell untereinander in Hasel?

Ja, auf jeden Fall. Das funktioniert.

Sind Sie selbst auch Fan der „Schürzenjäger“?

Ja, schon seit vielen Jahren.

Waren Sie auch schon bei Konzerten?

Ja, zum Beispiel in Zürich, Lahr und Oberharmersbach.

Wie läuft der Kartenvorverkauf?

Rund die Hälfte der Karten, 670 Stück, sind weg. Wir hoffen, es geht so weiter. Karten gibt es im Internet unter www.reservix.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Wie waren die Reaktionen, als der Event angekündigt wurde?

Einige waren überrascht und fragten, ob wir uns das zutrauen. Die Überraschung war wirklich groß, wir denken aber, es passt schon, weil wir ja Erfahrung haben.

Weshalb die „Schürzenjäger“? Die haben doch früher Riesenhallen gefüllt.

Das wird so vermutlich auch wieder kommen. Sie fangen im kleineren Stil an und wollen wieder da hin, wo sie waren. Da ist Hasel eine gute Möglichkeit für die Band. Die Ecke ist für die „Schürzenjäger“ nicht schlecht, es gibt viele Fanclubs in Frankreich und der Schweiz.

Wie sieht es mit den Kosten aus?

Es ist teuer und nicht einfach zu stemmen. Man muss bereits Kapital haben und auch Erfahrung, um zu wissen, wie man so etwas auf die Beine stellt.

Wird der Band eine Unterkunft gestellt?

Ja, sie übernachten voraussichtlich zwei Nächte in Hasel. Aber nicht nur die Band, sondern die gesamte Crew und die Helfer für den Auf- und Abbau.

Gibt es einen richtigen Soundcheck wie bei einem großen Konzert?

Ja, denn es ist ein großes Konzert, wir haben ja auch eine Vorband - „Wälderblut“ aus dem Schwarzwald. Auch das sind keine Unbekannten, sie traten schon beim Grand Prix der Volksmusik auf und belegten den zweiten Platz in Meran. Die füllen allein schon ihre Hallen.

Was ist das für ein Gefühl, dass Hasel sich mit diesem Konzert bei großen Städten einreihen darf?

Für mich ist das ein Meilenstein. Ich bin seit 27 Jahren Vorsitzender, und es ist zwar eine Herausforderung, aber auch ein Highlight der letzten, sagen wir mal, 25 Jahre. Und nicht nur für mich, sondern auch für Hasel.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading