Laut Paul Kempf würde etwa die Hälfte der Kosten von der Förderung BW übernommen werden, ein weiterer Teil könnte durch Fremdkapital abgedeckt werden. Die Gemeinden müssten lediglich für Verwaltungs- und Betriebskosten aufkommen.
„Das Netz trägt sich später einmal selbst“, sagte Kempf, da direkt nach der Gründungsversammlung des Zweckverbands (18. September) ein Netzbetreiber gesucht werden soll. Der Erfolg des ganzen Vorhabens hänge von der Anschlussrate ab, betonte Kempf. Es wird damit gerechnet, dass ab 2019 die Erträge des Nutzers die Verwaltungs- und Betriebskosten übertreffen. Ab 2019 soll sich das Stimmenverhältnis der Gemeinden dann auch nach der Zahl der Endkunden richten, bis dahin habe jede Gemeinde eine Stimme, der Landkreis 15 Stimmen.
Als Anschubfinanzierung sind pro Gemeinde 5000 Euro (Landkreis: 75 000 Euro) eingeplant. Als Stammkapital sind 1500 Euro pro Gemeinde (Landkreis: 225 000 Euro), gestaffelt auf die Jahre 2016, 2017 und 2018, geplant – unabhängig von der Größe der Gemeinde. Helmut Kima sprach von „überschaubaren Investitionskosten“.