^ Hasel: Wie ein Albtraum: Plötzlicher Absturz in ein dunkles Loch - Hasel - Verlagshaus Jaumann

Hasel Wie ein Albtraum: Plötzlicher

Markgräfler Tagblatt
Betroffen schauen Matthias Feucht und Nachbarn auf die Erdeinbruchstelle, wo gestern Morgen beim Schneeräumen Peter Feucht unvermittelt durch die Pflastersteine eingebrochen und in die Tiefe gestürzt ist. Foto: Erich Meyer Foto: Markgräfler Tagblatt

Gestern gab es einen Erdeinbruch im Hasler Stülzerbühlweg

Hasel (my). Peter Feucht ist gerade fertig mit dem Schneeräumen vor dem elterlichen Haus, als plötzlich unter ihm die Pflastersteine nachgeben und er in ein etwa zwei Meter tiefes, dunkles Loch fällt.

Für jeden wohl der Albtraum schlechthin. Und wäre nicht zufällig gleich sein Vater dazugekommen, der dem glücklicherweise Unverletzten mit einer Leiter wieder ans Tageslicht verhelfen konnte, wäre sein Schock wahrscheinlich noch größer gewesen.

In der Höhlengemeinde Hasel sind solche Erdeinbrüche wie der, der sich gestern Vormittag ereignete, zwar nicht

Schon der dritte Erdeinbruch

an der Tagesordnung, kommen aber immer wieder vor - an dieser Stelle im Stülzerbühlweg mittlerweile bereits zum dritten Mal, wie der Hauseigentümer Hans-Adolf Feucht mit Sorge zur Kenntnis nimmt.

Hasel ist bekannt durch seine Tropfsteinhöhle, und in der Chronik des Erdmannshöhlendorfes ist zu lesen, dass die unterirdischen Wasserläufe schon seit Jahrhunderten immer wieder Erdeinbrüche und Dolinen mitten im Dorf erzeugt haben.

Einmal, so wird in der Chronik beschrieben, ist in einem Keller eines Bauernhauses über Nacht der gesamte Kartoffelvorrat in der Tiefe verschwunden.

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