Knapp drei Monate hatten die Fotografen Zeit, tolle Fotos zu schießen. Die weiteste Anreise nahmen Martina Gebert und Andreas Funk aus München auf sich, die 16 Abende im Erdmannsdorf verbracht hatten. Rudi Apel war ganze 105 Mal vor Ort. Reinhard Huber aus Eimeldingen fuhr auch mal „noch schnell vor dem Arbeiten“ nach Hasel, um die Fotolinse gen Himmel zu halten. Anfang März waren die Bergfinken dann plötzlich wieder verschwunden.
Die Begeisterung der Fotografen war am Montag sofort auf das Publikum übergesprungen. Nicht selten ging ein Raunen durch den Bürgersaal. Die bewegten Bilder zeigten dann auch den Gegensatz vom blitzschnellen, wilden Durcheinander beim Flug hin zum friedlichen Ruhen auf den Ästen. „Wenn sich die Bergfinken im Licht reflektieren, sehen sie aus wie fliegende Diamanten“, schwärmte Patrick Berndt.
„Ich bin überwältigt von der Resonanz“, sagte Bürgermeister Helmut Kima und dankte Erich Meyer und dem Höhlen- und Heimatverein Hasel für die gelungene Veranstaltung. Mitgewirkt hatten die Fotografen Martina Gebert, Andreas Funk, Karlheinz Erz, Reinhard Huber, Patrick Berndt, Marc Weber und Hans Schweiger sowie Rudi Apel vom Naturschutzbund.