Hausen im Wiesental Durch 16 Nationalparks in vier Wochen

Markgräfler Tagblatt
Siegfried Schmieg erfreute mit einem Vortrag über die Nationalparks im Mittleren Westen der USA. Foto: Klaus Brust Foto: Markgräfler Tagblatt

USA-VortragSiegfried Schmieg begeisterte beim Altennachmittag im evangelischen Gemeindehaus

Hausen (cb). Seit vielen Jahren ist Oberlehrer i. R. Siegfried Schmieg mit seiner Frau Helga auf den Kontinenten der Erde unterwegs, wobei er sich für Menschen, Land, Flora, Fauna und Geschichte der Länder interessiert. Oftmals zeigt er beim Altennachmittag des Hebeldorfes seine tollen Aufnahmen und berichtet lebhaft und kenntnisreich von seinen Erlebnissen und Erfahrungen.

So war es kein Wunder, dass am Donnerstagnachmittag das evangelische Gemeindehaus bis auf den letzten Platz besetzt war. Im Juni war das Ehepaar Schmieg im Mittleren Westen der USA mit dem Mietauto unterwegs und durchstreifte 16 Nationalparks, manchmal bei über 40 Grad Celsius. In Denver, der Hauptstadt von Colorado mit dem Goldkuppel-Capitol, wurde gestartet. Doch mehr zog es die Beiden in den „Rocky Mountain National Park“, wo die Wälder bis zu einer Höhe von 3300 Meter reichen und Biber, Bären, Wapitis und Elche in freier Natur beobachtet werden können.

Die Zuhörer erfuhren, dass in den USA die wichtigsten Häuschen die „Klo-Häuschen“ seien. Von „Bridges“ und „Arches“, Brücken und Bogen, entstanden durch Wetter, Wind, Wasser, Regen, Eis, Temperatur, Erosion und Erdbewegungen, war die Rede beim „Colorado National Monument“ und „Arches National Park“. Kobolde, geformt durch Wind und Wasser, gab es im „Goblin Valley State Park“ zu entdecken und Felszeichnungen im „Capitol Reef National Park“. Der „Bryce Canyon“ beeindruckte durch Formen und Farben, die man einfach bewundern muss, hervorgerufen durch Kalkstein- und Sandsteingebilde. War der „Zion National Park“ noch schöner?

Einen der Haupthöhepunkte bildete der „Grand Canyon National Park“ mit einer Höhendifferenz von 1786 Meter im Norden und 1440 Meter im Süden, mit dem Lake Powell mit einer Uferlinie von 3000 Kilometer, der „Rainbow Bridge“ mit einer Spannweite von 84 Metern oder den gefährlichen Felsen, dem „Horseshoe“. Als unbeschreiblich schön erwiesen sich die Bilder aus dem unterirdischen Schloss im „Antelope Canyon“ mit Licht- und Farbspielen.

Der einzige Nationalpark zur Erhaltung von bis zu 1500 Jahre alten Bauwerken beinhaltete der „Mesa Verde National Park“, wo von 500 bis 1300 Indianer lebten, die Mais, Kürbis, Bohnen anbauten und Truthähne züchteten. Auch am Kreuzungspunkt der vier Staaten Colorado, Utah, Arizona und New Mexiko machten die Schmiegs Halt und erzählten, dass die Eintrittsgelder an das Indianerreservat gehen.

Von den Eindrücken, wie schön Amerika sein kann, und den einzigartigen Landschaften ließen sich die Zuschauer anstecken. Sie spendeten lang anhaltenden Beifall. Gratulation und kleine Geschenke erhielten die Geburtstagskinder vom Mitarbeiterteam um Helga Kundlacz, das auch für den geschmückten Saal und die gute Bewirtung gesorgt hatte.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading