In der Motto-Proklamation gab das „Hexli von der Wilhelmshöh“, Jill Schlageter, gleich einen Vorgeschmack auf die närrische Sicht der Hausener Fasnächtler auf das große Weltgeschehen. Nach seinem Engagement für Stuttgart 21 könnte Hartmut Mehdorn für die Gestaltung der neuen Hausener Ortsmitte verpflichtet werden, lautete ein Vorschlag. Gute Idee, da man sich in Hausen auch um einen Status als Weltkulturerbe bewerben werde.
Neben Seitenhieben auf den Papstwechsel in Rom, bischöfliche Ambitionen in Limburg und die Abhöraktionen unter Freunden von Seiten der USA verkündete das „Hexli von der Wilhelmshöh“ unter dem brausenden Applaus der Narren, dass am Zunftabend ihr Motto-Prolog in ganzer Länge zu hören sein wird.
Einen weiteren Vorgeschmack auf die kommende Saison lieferten die Schnitzelbanksänger Michael Brugger und Rolf Brutschin. In drei Strophen ihrer Schnitzelbank nahmen sie das närrische Treiben im Dorf im Verlauf des letzten Jahres aufs Korn. Ob die Unpässlichkeit eines heimischen Metzgermeisters beim Pappelefest, die Beinahe-Katastrophe eines Wohnmobils im fernen Sardinien oder der Wurstsalat-Lieferengpass beim Zischtigs-Stammtisch - das Narrenvolk bejubelte die Beschreibung der närrischen Ausrutscher.