Wernfried Hübschmanns Verse illustrierte sein Freund und Nachbar Konrad Grund. Ihm wie auch seinem Dichterkollegen Markus Manfred Jung, der das Zustandekommen des Buches begleitet hat“, dankte er für die Zusammenarbeit ebenso wie der Gemeinde Hausen für ihre Gastfreundschaft.
Hübschmanns Zuhörer im Hebelhaus erlebten Verwandlungen, den Zeller Blauen in zwei Fassungen, machten Bekanntschaft mit einem „Selbstporträt mit Atemnot“ und durften einen Blick riskieren auf das „Alemannische Nachtbild“ mit „Königskerzen“, die kalt geworden sind im Wind hinter Fenstern, hinter denen „der Tag zu Ende erzählt wird“.
Die Zuhörer hingen an den Lippen des Dichters, der „Fragmente einer Poetik“ erläuterte, betonte, dass Gedichte Sprache und Inseln sind oder sein können, Textinseln, Buchstabenarchipele, schroff aufragende Formationen, die in der Regel nach Osten hin ins Meer stürzen, während sie im Westen Halt finden an einer unsichtbaren Linie, die für Maß und Ordnung sorgt.