Eine Stütze im Dorfleben

Von Klaus Brust

Im Zeichen des 40-jährigen Bestehens der Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins Hausen ist die Jahreshauptversammlung gestanden. Zahlreiche Mitglieder fanden den Weg ins FC-Sportheim und dokumentierten ihre Zugehörigkeit und ihr Interesse an den Angeboten des Vereins. Dieser soll auch künftig eine Stütze im Dorfleben darstellen.

Hausen. In Würdigung seines unermüdlichen Einsatzes als 1. Vorsitzender seit 1979 ist Benno Gessner zum Ehrenmitglied ernannt worden. Doch zuvor wurden die Regularien abgewickelt. Dem Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden war zu entnehmen, dass unter anderem drei Vorstandssitzungen abgehalten, an zwei Bezirkstagungen und der Hauptversammlung in Gengenbach teilgenommen wurde, ebenso am Vereinspokalschießen der SG Hausen mit zwei Mannschaften.

Guten Zuspruch fanden die Sonnenwend- und Jahresabschlussfeier. Der aktive Arbeitstrupp um Franz Büchele verlegte eine Drainage an der Niederberghütte und erneuerte die Treppe am Fluhgraben mit 28 Stufen. In diesem Jahr sollen Brückenteile aus Metall am Fluhgrabenweg eingebaut und der Aufgang zum Sätteliweg abgesichert werden. Ein Plus in der Kasse vermeldete Christel Brutschin. Naturschutzwart Rudi Kuder berichtete von Kontrollgängen, Mulcharbeiten, der Schaffung eines Refugiums für Kleinreptilien und weiteren Arbeiten. Nach neunjähriger Tätigkeit als Wegewart gab Jürgen Geiger sein Amt ab. Für Heiterkeit mit seinen Rechenbeispielen sorgte Wanderwart Ulrich Wagner.

Bürgermeister Martin Bühler zollte dem Schwarzwaldverein seine Hochachtung und ein Dankeschön dafür, was alles im vergangenen Jahr für die Öffentlichkeit im Naturschutz und bei Wegearbeiten sowie für den Verein geleistet wurde. Bei den Ehrungen unterstrich Gessner, dass die Gemeinde Hausen und Altbürgermeister Karl Heinz Vogt seit 60 Jahren dem Schwarzwaldverein angehören, die ersten 20 Jahre bei der Ortsgruppe Schopfheim. Das 40-jährige Jubiläum der Hausener Ortsgruppe wird am Sonntag, 18. September, in der Festhalle mit der Sternwanderung vom Bezirk Markgräflerland begangen – 17 Ortsgruppen werden vom Gastgeber erwartet. Gessner betonte die Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeit, die Erhaltung der Landschaft und die Wichtigkeit der Vereine, welche die Seele einer dörflichen Gemeinschaft verkörpern.