Hausen im Wiesental Einsätze hielten sich im Rahmen

Markgräfler Tagblatt
Beförderungen bei der Freiwilligen Feuerwehr Hausen: (von links) Christoph Glaisner, Heinz Dutschke, Lukas Berger, Jan Schmidt, Michael Metzger, Jörg Wagner und Bernd Schneider. Ganz rechts: Bürgermeister Martin Bühler. Foto: Heiner Fabry Foto: Markgräfler Tagblatt

Generalversammlung der Feuerwehr Hausen / Stark im Verbund mit dem oberen Wiesental

Hausen (hf). Für die Freiwillige Feuerwehr Hausen war das Jahr 2014 ein normales Jahr, in dem die Wehr vor größeren Einsätzen und Schäden bewahrt wurde, wie Kommandant Bernd Schneider bei der Generalversammlung am Montagabend berichtete.

Der Jahresbericht von Schriftführerin Tina Keller listete zwar eine beeindruckende Zahl an Veranstaltungen, Besuchen und Sitzungen auf. Allerdings waren die realen Einsätze mit 28 im normalen Rahmen und beinhalteten keine größeren Schadensfälle. Stark beansprucht wurden die Führungskräfte der Hausener Wehr durch die Erstellung des Feuerwehrbedarfsplans sowie die Ausschusssitzungen zur Fahrzeugbeschaffung. Dass das neue Feuerwehrfahrzeug – ein Logistik-Fahrzeug GW-L2 – noch 2014 in Dienst gestellt werden konnte, bezeichnete Kommandant Schneider als „große Freude“ und bedankte sich bei Bürgermeister Martin Bühler und dem Gemeinderat für die Unterstützung.

Zwar hatte die Feuerwehr Hausen zuerst die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeugs für das inzwischen über 38 Jahre alte LF 16 angestrebt, aber mit Blick auf die verstärkte interkommunale Zusammenarbeit hatte man sich auf die Beschaffung eines Logistik-Fahrzeugs geeinigt.

Im Rahmen der Generalversammlung wurde Moritz Schlegel in die Aktivmannschaft aufgenommen. Befördert wurden Heinz Dutschke zum Feuerwehrmann, Lukas Berger und Jan Schmidt zu Oberfeuerwehrmännern, Michael Metzger zum Oberlöschmeister, Jörg Wagner zum Brandmeister und Kommandant Bernd Schneider zum Hauptbrandmeister.

Einen Wechsel gab es beim Amt des Gerätewarts. Ernst Berger gab dieses Amt, das er seit Frühjahr 1996 ausgeübt hatte, an Lukas Berger. Kommandant Bernd Schneider würdigte den früheren Gerätewart als „außerordentlich kompetenten Ansprechpartner, der sich hervorragend für unsere Feuerwehr und unsere Gemeinde eingesetzt hat“.

Zum Abschluss der Veranstaltung stellte Kommandant Bernd Schneider die neue Führungsgruppe Oberes Wiesental vor. Im Verbund der Abschnitte Zell, Schönau und Todtnau soll diese Führungsgruppe die Einsatzleiter vor Ort bei größeren und großen Schadensfällen unterstützen. „Die Führungsgruppe unterstützt den Einsatzleiter, bei dem die Verantwortung für den Einsatz verbleibt“, erläuterte Bernd Schneider. „Wenn es oben im Tal einen großen Einsatz gibt, dann kommen wir von hier zur Unterstützung oder umgekehrt“, so Bernd Schneider. Die Alarmierung ist künftig so geregelt, dass bei den definierten großen Schadensfällen die Führungsgruppe gleich mit alarmiert ist, damit sie nicht erst angefordert werden muss.

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Bühler den Feuerwehrleuten im Namen des Gemeinderats, der Verwaltung, aber auch ganz persönlich, für ihre stete Einsatzbereitschaft zum Wohl der Bürger. Der Bürgermeister wertete die Beschaffung des neuen Logistikfahrzeugs ebenfalls als „tolle Sache“, die im Sinne einer verstärkten interkommunalen Zusammenarbeit nur zu begrüßen sei. Er bestätigte, dass der Gemeinderat die Mittel für weitere Beschaffungen ohne große Diskussion in den Haushalt für 2015 eingestellt habe. „Und diese Beschaffungen werden wir auch wie besprochen durchführen“, bekräftigte Martin Bühler.

Kreisbrandmeister Christoph Glaisner wertete die Beschaffung des Fahrzeugs als „großen Sprung“, der die Schlagkraft der Wehr weiter stärken werde. Aus Kreissicht machte er auf den kontinuierlichen Rückgang bei neuen Mitgliedern der Jugendwehren aufmerksam. „Hier müssen wir das Problem künftig ganz anders angehen“, betonte er. Broschüren und ein Internetauftritt seien zwar schön, so Glaisner, aber man dürfe sich nicht scheuen, auch „Klinken zu putzen“. „Wir müssen geeignete Kandidaten ganz direkt ansprechen“, betonte der Kreisbrandmeister, und das sei Aufgabe jedes einzelnen Feuerwehrkameraden.

Weiterer Bericht folgt.

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