Sie alle wollten Karl-Heinz Vogt gratulieren. Im Namen der Gemeinde tat dies der Bürgermeister, der seinen Glück- und Segenswünschen den wohl wichtigsten Wunsch anfügte: „G’sundheit! G’sundheit! G’sundheit!“ Vogt selbst stieß mit den Gästen nach einem Trinkspruch aus der Feder von Gerhard Jung auf sich und seine Familie an und schmunzelte: „Da ich kein Bürgermeister mehr bin, muss ich auch nicht mehr so lange reden.“ Es freue ihn, dass Verwaltung und Gemeinderat an ihn gedacht hatten. Denn: „Es ist schön für einen Jubilar, wenn er nicht vergessen ist.“ Dann erinnerte er sich an einen ganz besonderen Auszug aus Jungs Gedicht. Er stellte fest: „Ich hatte das große Glück, 70 meiner 75 Lebensjahre in einer friedlichen Umgebung verbringen zu dürfen.“ Sein größter Wunsch: „Ich hoffe, dass der Frieden erhalten bleibt, der Frieden in der Gemeinde, im Gemeinderat und auch auf der Welt!“
Ehe sich das Ganze in lockere Gesprächsrunden à la „weisch no“ auflöste, dankte der Jubilar der „Adler“-Wirtin Andrea Brigitte Behringer, die das kleine Fest im Hebelhaus mit Stücken am Klavier musikalisch umrahmt hatte. Und schließlich überraschte der 75-Jährige mit der Einladung: „Heute Nachmittag feiern wir im Garten meiner Tochter. Wer will, darf kommen.“