Hausen im Wiesental Geschmückte Tannen unter blauem Himmel

Markgräfler Tagblatt
Stolz ragte der Maibaum in Hausen in den blauen Himmel, bevor er in der Nacht von Unbekannten sabotiert wurde und daraufhin gefällt werden musste. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Maibaumstellen: Tannenstämme wurden rund um Schopfheim in die Vertikale bugsiert / Sabotageakt in Hausen

Da in diesem Jahr auch das Wetter mitspielte, war das Maibaumstellen in den Gemeinden rund um Schopfheim gut besucht.

Kleines Wiesental-Wieslet/Hausen/Hasel (os). „Das sehen wir als gutes Zeichen, dass es zu unserem Einstand als neues Führungsduo des Burefasnachtsverein schönes Wetter und eine große Zahl von Gästen hat“, sagten die beiden Vorsitzenden Cinzia Mesa und Kim Schaubhut am Sonntagabend auf dem Wiesleter Dorfplatz. Dort stellten die Burefasnächtler den Wiesleter Maibaum auf.

Das Maibaumstellen geschah traditionell in Handarbeit mit so genannten Sticheln. An denen waren nicht nur die Burefasnächtler zu Gange, sondern auch einige Mitbürger aus dem Neubaugebiet. Gemeinsam packten alle um genau 18.11 Uhr kräftig mit an.

Das Aufstellen klappte bestens, und nachdem die Tanne in der Vertikalen war, luden die Burefasnächtler in ihre Maibaum-Bewirtungseinrichtung neben der Grundschule. Dort ließen es sich die Gäste noch lange gut gehen.

Hausen

Es seien wohl so viele Gäste dagewesen wie die letzten vier Jahre zusammen nicht, hieß es am Sonntagabend bei den Hausener auf dem Willi-Hug-Platz im Dorfkern. Angenehm warm und sonnig war es, als die Hausener Feuerwehr die von Revierförster Sven-Hendrik Wünsch im kommunalen Wald als Maibaum erkorene Tanne herangekarrte und sie in Handarbeit in die Verankerung stellte. Zuvor war der Baum mit allerlei Bändchen – viele in Hausens „Nationalfarbe“ weiß-grün – verziert worden. Keine halbe Stunde dauerte der eigentliche Aufstell-Akt.

Der Maibaum blieb im Hebeldorf indes nicht lange stehen: In einer Nacht-und-Nebel-Aktion machten sich Unbekannte mit einer Säge an der Tanne zu schaffen, so dass der Baum von der Feuerwehr aus Sicherheitsgründen gefällt werden musste.

Hasel

Die Wetterprognosen waren günstig, und so habe man am Samstag kurzfristig entschieden, das Maibaumstellen zum Ganz-Tages-Event zu machen und die Tanne nicht erst am Abend, sondern schon gegen Mittag auf dem Dorfplatz aufzustellen, so Hasels Feuerwehrkommandant Michael Gebhardt. Der Entschluss zur Ausdehnung des kleinen Festes sei beim Einschlagen des Baumes im Gemeindewald aufgekommen und wurde spontan umgesetzt. Und die Ausweitung kam bestens an, denn noch gut fünf Stunden nachdem die Tanne nebst Verzierung in der Verankerung saß, war viel los auf dem zum Maibaum-Festplatz umfunktionierten Dorfplatz. Darüber freuten sich die Wehrleute, so Michael Gebhardt.

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