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Hausen im Wiesental Kamera für mehr Sicherheit

Markgräfler Tagblatt
Kommandant Bernd Schneider, Dirk Allinger, Marcus Hug, Tina Keller, Thomas Punzet, Peter Schwald, Björn Schmidt und Kreisbrandmeister Christoph Glaisner (von links) bei der Generalversammlung der Feuerwehr Hausen. Foto: Anja Bertsch Foto: Markgräfler Tagblatt

Feuerwehr: Mit 25 Einsätzen ein ganz normales Jahr / Ehrungen und Beförderungen

Von Anja Bertsch

Bilanz eines ereignisreichen Jahrs zog die Freiwillige Feuerwehr Hausen im Rahmen ihrer Generalversammlung.

Hausen. Zwei wichtige Anschaffungen gab es im vergangenen Jahr für die Hausener Feuerwehr: Neu in Betrieb genommen wurde zunächst der Gerätewagen GW Logistik. „Übungs- und Einsatzbetrieb mit dem neuen Fahrzeug laufen sehr gut“, zeigte sich Kommandant Bernd Schneider bei der Generalversammlung zufrieden.

Außerdem verfügt die Hausener Wehr seit Herbst über eine hochmoderne Wärmebildkamera, die bei Branderkennung und -bekämpfung, bei Personensuche und Gefahrguteinsätzen wertvolle Dienste leisten kann. Möglich wurde die Anschaffung durch eine Spende des Badischen Gemeindeversicherungsverbandes in Höhe von 10 000 Euro.

Mit 25 Einsätzen war 2015 für die Hausener Feuerwehr ein „normales Jahr“, resümierte Schneider, vor größeren Schäden sei man bewahrt worden. Zu den Einsätzen gehörten zwei Kleinbrände, vier Verkehrsunfälle sowie fünf Hilfeleistungen wegen ausgelaufenen Öls und Benzins. Gleich neun Einsätze gab in der Rubrik „Hilfeleistung Tiere/Insekten“, meist ging es dabei um die Entfernung von Wespennestern.

Zur Vorbereitung auf den Ernstfall hielten die Kameraden unter anderem 13 Übungen und ein Probenwochenende ab. Gemeinsam mit der Feuerwehr Zell gab es zwei Atemschutzproben. Mit dem „Tag der offenen Tür“, der Umzugsicherung beim Hebelfest oder dem Kinderferienprogramm standen auch etliche Aktivitäten jenseits des Einsatz- und Übungsbetriebes auf dem Programm.

Nach drei Neuaufnahmen 2015 haben Jan Schmidt und Sabrina Lange als Leiter der Jugendfeuerwehr derzeit zehn Schützlinge unter ihren Fittichen. Der Eintritt in die Jugendfeuerwehr ist nach einem Beschluss des Feuerwehrausschusses neuerdings schon im Alter von neun (statt zehn) Jahren möglich. Die Jugendmannschaft traf sich im vergangenen Jahr zu 32 Übungsabenden. Weitere Aktivitäten waren unter anderem ein Zeltlager und die Beteiligung an der Wiese-Putzete. Bei der Prüfung zur Leistungsspange in Zell belegte der Hausener Nachwuchs den ersten und zweiten Platz. In der Generalversammlung wurde Julian Froese aus der Jugendfeuerwehr in die Aktivabteilung übernommen.

Ingo Hug übernimmt in Zukunft die Aufgabe des Atemschutzgerätewarts Jörg Wagner, der aus dem Feuerwehrdienst ausscheidet. Hug übte das Amt schon von 2000 bis 2007 aus. Zum Nachfolger Jörg Wagners im Feuerwehrausschuss wurde in geheimer Abstimmung Michael Metzger gewählt.

Von umfangreichem Engagement zeugten die zahlreichen Ehrungen, Beförderungen, Wettkampf- und Lehrgangsteilnahmen, die Bernd Schneider verkünden und vornehmen konnte. Kreisbrandmeister Christoph Glaisner übernahm es, für jeweils 25 Jahre Feuerwehrdienst das Ehrenkreuz in Silber an Dirk Allinger, Björn Schmidt, Tina Keller, Marcus Hug, Vizekommandant Thomas Punzet und Peter Schwald zu überreichen. Zum Hauptlöschmeister wurden Peter Steinebrunner und Thomas Punzet, zum Oberlöschmeister Thomas Eisele, zum Hauptfeuerwehrmann/-frau Sabrina Lage, Frank Blaznik, Ulf Ohnrich, Jürgen Stiegeler und Heiko Woelffle, zum Oberfeuerwehrmann Domenico Gaudino und zum Feuerwehrmann Moritz Schlegel befördert. Das Leistungsabzeichen Baden-Württemberg der Leistungsstufe Silber absolvierten Lukas Berger, Nadine und Sabrina Lange sowie Jan Schmidt.

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