Eben dies soll vor fast genau einem Jahr geschehen sein: Das Hausener Trinkwasser war mit coliformen Keimen verunreinigt, vieles deutete darauf hin, dass daran das Ausbringen von Gülle im Quellschutzgebiet schuld war. Juristische Folgen hatte dies nicht, da der Verursacher nach Ansicht der Behörden nicht eindeutig dingfest gemacht werden konnte. Immerhin sahen die Behörden sich zum Handeln veranlasst und fordern nun eine Neuausweisung des Quellschutzgebiets.
Die derzeit geltenden Abgrenzungen stammen aus dem Jahr 1963, auf der Karte präsentiert sich dem Betrachter ein Flickenteppich: Die als Wasserschutzgebiet ausgewiesenen Flächen sind durchzogen von nicht-geschützten Flächen. „Die Abgrenzungen auszumachen, war für die Landwirte da oft schwer“, so der Erklärungsversuch der Hauptamtsleiterin Andrea Kiefer für die Probleme mit der Bewirtschaftung.