Das Schnitzelbanksingen in den Hausener Gaststätten jährt sich in diesem Jahr zum 25. Mal. Hausen. Am Freitag, 5. Februar, sind Hausens Schnitzelbanksänger ab 19 Uhr in den Gaststätten Café Läubin, Gasthaus „Adler“ und Gasthaus „Eisenwerk“ unterwegs. Eine Platzreservierung ist von Vorteil, heißt es in einer Pressemitteilung. Als im Jahre 1991 die Hausener Festhalle umgebaut wurde, stand diese den Hausener Narren zur Fasnacht nicht zur Verfügung, und man führte den Zunftabend in den Hausener Gaststätten „Eisenwerk“, „Adler“ und im Café Läubin durch. Für alle damals Beteiligten ist dies bis heute ein unvergessliches Erlebnis. Die Schnitzelbänke wurden von dort an nicht nur am Hausener Zunftabend sondern immer auch am Freitag nach Hemdglunki in den Hausener Gaststätten ausgesungen. Die Besetzung mit Rolf Brutschin, Jürgen Schlageter und Michael Brugger ist bis auf den verstorbenen Heiner Maier bis heute die gleiche. Musikalisch mit dabei ist seit dieser Zeit auch das Narrenzunft-Hausen-Quintett. Schnitzelbänke haben in Hausen eine über 110-jährige Tradition. Die erste wurde Ende des 19. Jahrhunderts von einem Rekrutenjahrgang verfasst und ist im Besitz der Narrenzunft Hausen. Seit über 20 Jahren werden die kunstvollen Bilder (Helgen) dazu von Roland Gessner gemalt. Schnitzelbank und Laternenmaler in Hausen waren in der über 50-jährigen Geschichte der Narrenzunft Hausen weiter: Manfred Trefzer, Wolfgang Jacobs, Jürgen Launer, Martin Kaiser und Armand Wilhelm Brendlin.