Hausen (kb). Begeistert zeigte sich am Sonntagmorgen das Publikum von den Werken des Hausener Künstlers Berthold Bausch. Der 63-Jährige hatte zu einer Vernissage ins Literaturmuseum des Hebeldorfs eingeladen – es kamen Freunde, Bekannte und Kunstinteressierte aus nah und fern, die sich die Gemälde in „Bauschart“-Technik bei unterhaltsamer Orchestermusik und Gesang nicht entgehen lassen wollten. Den musikalischen Auftakt gestaltete die Flötengruppe der Musikschule Mittleres Wiesental unter der Leitung von Anita Waibel mit barocken Tönen, einer Hirtenweise aus der Toskana und einem Tango aus Spanien. Mit einem herzlichen „Guten Tag“ begrüßte Bürgermeister Martin Bühler die Gäste und freute sich, mit der „farbigen Ausstellung“ von Bausch eine weitere Perlenkette bei Kunst und Kultur im Hebelhaus anfügen zu können. Sind in den Bildern wiederfinden Großen Beifall fanden die musikalischen Gesangsbeiträge von Vater und Tochter Freddy und Shylene Walch aus Weitenau gemeinsam mit dem Künstlersohn Manuel Bausch. Sie trugen südamerikanische Volkweisen und englische Popsongs vor. Berthold Bausch dankte der Gemeinde, dass er in Hausen erstmals eine Ausstellung ausschließlich mit seinen Bildern präsentieren kann. Seine Ausdrucksmalerei in Pastell- und Acryltechnik haben Gefühle, Gedanken, Visionen und Erfahrungen zum Inhalt. Diese sollen den eigenen Weg nach „draußen“ bringen und Begegnungen auslösen. „Kommen Sie selbst mit den Bildern zum Dialog“, forderte Bausch die Besucher auf und „finden Sie sich darin.“ Titel wie „Sich finden“, „Sich besinnen“, „Lebensduft“, „Erleben“, „Innehalten“ oder „Rote Herzen“ sprachen dies aus. Die Kunstausstellung kann bis zum 1. Mai zu den Öffnungszeiten des Museums jeweils mittwochs, samstags und sonntags von 13.30 Uhr bis 17 Uhr besucht werden.