^ Hausen im Wiesental: Wasserzähler werden auf Funk umgestellt - Hausen im Wiesental - Verlagshaus Jaumann

Hausen im Wiesental Wasserzähler werden auf Funk umgestellt

Markgräfler Tagblatt

Vorteil für die Hausener Bürger: Ableser müssen nicht mehr ins Haus kommen

Hausen (sat). Im Hebeldorf sollen die Wasserzähler künftig per Funk abgelesen werden. Diese Umstellung bringe vor allem für den Werkhof eine große Arbeitsersparnis, erklärte Bürgermeister Martin Bühler in der Sitzung am Dienstagabend. Die Räte hatten über die Arbeitsvergabe für Beschaffung und Auswechslung der Zähler zu entscheiden.

Wasserzähler müssen regelmäßig ausgetauscht werden, da sie jeweils auf sechs Jahre geeicht sind. 2015 wären etwa 300 Wasserzähler in der Gemeinde Hausen an der Reihe gewesen. Im Januar hat der Gemeinderat daher beschlossen, auf die neue Technik umzustellen und gleich alle 631 Wasserzähler im Dorf mit Funkwasserzählern auszutauschen (wir berichteten).

Von den von der Verwaltung angefragten Firmen seien zwei in der Lage, die Funkwasserzähler nicht nur zu beschaffen, sondern auch auszutauschen. Ursprünglich war angedacht, die Wasserzähler durch den Bauhof auszuwechseln, doch habe man sich aufgrund der Engpässe bei der Arbeitsbewältigung des Bauhofs für eine Fremdvergabe entscheiden, so Bühler.

Das günstigste Angebot kam von einer Firma aus Furtwangen (Beschaffung: 33 933 Euro, Zählereinbau: 14 387 Euro), für die sich der Gemeinderat dann auch mit zwei Gegenstimmen entschied. Dagegen stimmten Friedrich Jäkel und Harald Wetzel (beide SPD), die es nicht für sinnvoll erachteten, gleich alle Zähler im Dorf auszutauschen, da die Laufzeit bei etwa der Hälfte der Zähler noch nicht abgelaufen sei.

Für die Hausener Bürger entfallen durch die Umstellung auf Funkwasserzähler die regelmäßigen Besuche der Ableser. Diese müssen lediglich noch einmal in die Häuser, um die Zähler auszutauschen – danach würden die Wasserstände per Funk übertragen. „Die Zähler funken nur im Zeitraum der Ablese“, versicherte Martin Bühler und beschwichtigte damit die Angst vor zusätzlichen Strahlungen im Haus. Der Werkhof müsse künftig nicht mehr mit zwei Mitarbeitern drei Tage lang im Dorf für die Ablese unterwegs sein, sondern reiche durch die neue Technik ein Mann und ein Tag, um die gesamte Gemeinde abzuarbeiten.

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